Ein schreckliches Verbrechen vermutet

Puerto Elsa: In der Stadt, die auch als Nanawa bekannt ist, wurde am gestern im Rahmen der Ermittlungen zum Verschwinden von zwei Männern in den Gewässern des Rio Paraguay ein Ehepaar festgenommen. Bisher ist nichts über den Verbleib der beiden Männer bekannt, die auf dem Weg waren, ein Kanu zu verkaufen.

Die Angehörigen der Vermissten trafen am Freitagnachmittag auf dem Polizeirevier von Nanawa ein, wo sie der Polizei erklärten, dass sie nach den Männern suchten, die in der Stadt ein Kanu verkaufen wollten, aber bisher immer noch vermisst werden. Die Verwandten kannten den Ort, an dem das Boot verkauft werden sollte, und begaben sich zusammen mit der Polizei dorthin, die daraufhin Irene Isabel Maciel Benítez und ihren Partner, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, festnahm.

Laut dem Bericht der Nationalpolizei gab das Paar zu, dass sie mit den Vermissten über den Verkauf des Kanus verhandelt hatten, die Verkäufer jedoch nie am vereinbarten Ort eingetroffen waren. Beide wurden festgenommen und der Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt.

Zwei Personen, Hugo Darío Samaniego (25) und Sergio Emilio Escobar (35), verschwanden nach einer Bootsfahrt von Villeta nach Nanawa in den Gewässern des Rio Paraguay. Ihre Angehörigen haben Anzeige erstattet und bitten die Öffentlichkeit um Hilfe, falls sie Informationen haben, die zum Auffinden der beiden Personen beitragen könnten. Den letzten Kontakt hatte man mit ihnen, als sie im Gebiet Ita Enramada waren, quasi zwei Drittel der rund 20 km langen Strecke flussaufwärts schon hinter sich hatten.

Wochenblatt / La Nación / El Nacional

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4 Kommentare zu “Ein schreckliches Verbrechen vermutet

  1. Nur weil sie “zugeben”, mit den Vermissten über den Verkauf eines Kanus gesprochen zu haben, muss hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei sie ja nicht gleich verhaften. Eine Befragung würde in zivilisierten Ländern auch genügen. Oder klappt dat in der Zentralsüdamerikanischen Republik nicht. Wo kommen wir den hin, wenn jeder, der mit jemandem Spricht, gleich verhaftet wird. Jedoch kann es einem ganz offensichtlich so ergehen.
    Jup, dann soll hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei mal nach “zwei Personen, …, verschwanden nach einer Bootsfahrt von Villeta nach Nanawa in den Gewässern des Rio Paraguay.” den Wald mit einem Kamm durchkämmen. Ich werde zwischenzeitlich mal auf den Fluss, um zu gucken, ob ich wat sehe, da “Ihre Angehörigen haben Anzeige erstattet und bitten die Öffentlichkeit um Hilfe, falls sie Informationen haben, die zum Auffinden der beiden Personen beitragen könnten”. Da werde ich ohne Fandungsfoto doch wohl noch zwei Männer entdeckeln können. Wobei, so hoffe ich, doch lieber ein paar hübsche Chickas zu entdeckeln.

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  2. Im Land der Profi Schwimmer einfach nur darueber nachzudenken ob die Vermissten gekentert und ertrunken sind oder das Boot sich Altersschwach in seine Bestandteile aufgelöst hat kommt den Verhaftungss Profis nicht in den Sinn? Ein sachdienlicher Hinweis von mir : Ertrunkene tauchen nach etwa 2 Tagen wieder auf

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