Caaguazú: Mit großem Bedauern beschloss eine Mutter nach Spanien zu reisen, um eine bessere Zukunft für ihre Familie zu suchen. Wer könnte wohl besser auf die beiden Kinder aufpassen, als der eigene Vater?
2009 reiste die Frau nach Spanien und ließ ihre damaligen Töchter, drei und sechs Jahre alt, in der Obhut des Vaters, mit dem Versprechen, ihm Geld zu schicken, damit es ihm an nichts mangelt. Und so war es auch, sie schickte jeden Monat 1.000 Euro.
Mit der Zeit ging der Mann nicht mehr zur Arbeit und lebte ausschließlich vom Geld seiner Frau. Und die Hölle für die Kinder begann.
Wie sich herausstellte, fing der Mann an, sie sexuell zu unterwerfen. Mit einer Schusswaffe wurden sie bedroht, damit sie nicht erzählen konnten, was sie erlebten.
Ohne der Mutter und dem gewalttätigen Vater wuchsen beide Mädchen auf und auch ihre Einstellung änderte sich. Lange Tage ohne genügend Nahrung wurden immer häufiger.
Nach acht Jahren konnte die Mutter die Töchter zu sich bringen, in die Stadt Valencia, Spanien, wo sie arbeitete. Dort bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte und erkundigte sich nach der Situation. Die Mädchen erzählten ihr schließlich alles, was sie mit ihrem Vater aushalten mussten und kehrten nach Paraguay zurück, um für Gerechtigkeit zu sorgen.
Das Gericht stützte sich auf die Beweise, die der Staatsanwalt Alfredo Mieres während der mündlichen und öffentlichen Verhandlung vorlegte, die letzter Woche mit einer Verurteilung endete.
„Der Vater gab an, ein Vorbild zu sein. Er war im Pfarrgemeinderat. Seine Töchter besuchten eine religiöse Schule. Er hat sich mit vielen Kindern umgeben, um sein wahres Gesicht zu verbergen”, erklärte Mieres.
Die Richter Julio Solaeche, Alejandrino Rodríguez und Mario Estigarribia verurteilten den Mann zu 21 Jahren Gefängnis, eine der ersten hohen Haftstrafen, die im Land für diese Art von Verbrechen verhängt werden.
Staatsanwalt Alfredo Mieres erklärte, dass er in 24 Jahren Berufserfahrung niemals einen so makabren Fall wie diesen erlebt habe. Er erklärte, um 21 Jahre Haft zu erreichen, habe er die strafbaren Handlungen aufgeteilt. „Sexuelle Nötigung und sexueller Missbrauch bei Kindern sieht eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren vor. Mit meinem Antrag war es möglich, den Höchstsatz in zwei Teile zu splitten. Und das summiert sich. Zum Beispiel 15 plus 7 Jahre. Von 22 Jahren, die ich beantragt hatte, verurteilten sie den Angeklagten nun zu 21 Jahren Gefängnis. Ich bin zufrieden“, sagte er.
Wochenblatt / Prensa 5
Rebe
So muss das. Und am Schluss noch bitte die E…. ab!!!
Kakerlake am Spieß
Ich bin auch zufrieden. Hoffentlich die völlsten 21 Jahre im Keller von Tacumbu bei Regenwasser und Kakerlaken am Spieß.
Gourmet
Delikatesse in China.
Freedom
Was ich nicht verstehe ist das es doch hier Großfamilien gibt die eng zusammen leben. Konnten die armen Kinder sich keiner Oma, Tante, Cousine etc. anvertrauen? Hat von denen auch wieder keiner etwas mitbekommen? Auch das die beiden zu wenig Essen bekamen, wo doch alle gut genährt sind hier?
Die Mutter hätte doch auch mal die nahen Verwandten befragen können wie es läuft, denn sicher hat so ein
” Vater” nicht den Haushalt geschmissen. Und 8 J. geht sie weg und vertraut darauf das der Mann enthaltsam lebt und sich keine neue Partnerin sucht? Alles irgendwie merkwürdig….
Zardoz
Vor allem steht hier 1000 Euro im Monat hat sie geschickt. Welcher Job war das also, wie viel blieb ihr? In Spanien gibt es Millionen Spanier, die weniger verdienen oder gar keinen Arbeit haben.. Da hätte sie die Familie früher nachholen oder des öfteren besuchen können.
Mann mit Gummiknüppel
Gute weitere Fragen und auch Antworten. Danke
Mann mit Schlagstock
Gute Fragen!
Christian2005
Der Vater gab an, ein Vorbild zu sein. Er war im Pfarrgemeinderat. Weiter musste man nicht lesen….
Joss
Ja ja…der Teufel weiss das er sich um dijenigen ,die nicht Atheisten sind am meisten kuemmern muss.Die anderen ist er sich ja schon sicher.
schaffet, daß ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Philipper 2.12
Bart
…die alte bräuchte auch was ab für ihren teil der verletzten aufsichts pflicht…und ehepflicht? …na gut dafür gabs ja geld…
Kuno Gansz von Otzberg
Prostitution als “Arbeit” im Spanierland?
Die 1000 Euro riechen verdaechtig danach…
TejuJagua
Jetzt würde mich doch interessieren, warum seit einigen Tagen meine Beiträge nicht mehr veröffentlicht werden
Die Anstalt
Besonders hochqualitative, investigative und Beiträge mit alternativer Wahrheit werden hier gerne zensiert. Sie schrieben nicht zufällig, dass die Erde eine Scheibe sei?
TejuJagua
Nein, ich habe schon lange aufgegeben, die Menschen von der Wahrheit, die Erde sei keine Kugel, zu überzeugen. 🙂
Mein Beitrag bezog sich auf meine Beobachtung, daß erwachsene Söhne und die Ehemänner oft zuhause herumsitzen, während die Ehefrauen und erwachsenen Töchter arbeiten gehen.
Sehr oft sind es eben auch die Frauen, die ins Ausland gehen des Verdienstes wegen.
Nach Argentinien, Brasilien oder auch nach Spanien, während wieder die Männer hier bleiben und auf die Geldüberweisungen warten und die Kinder bei den Großeltern aufwachsen.
franz
Wie kann man 1000€ schicken? Ich kenne etliche ParaguayerInnen, die in Spanien waren. Die bekamen ca. 700€, egal ob als Kraftfahrer oder als Putze mit mehreren Putzjobs. Tja,da wird die DAme sicherlich alle “Hände” voll zu tun gehabt haben.