Ein Wahrzeichen vor dem Verfall

Caacupé: Natur, Geheimnis, Glaube und Hingabe spiegeln sich in dem Hügel Cristo Rey wider. Er steht unter Naturschutz. Jedoch schreitet der Verfall immer weiter voran.

Das Naturschutzgebiet liegt im Gebiet von Cerro Real de la Villa Serrana, auf Höhe Kilometer 56 der Fernstraße 2. Die Bewohner in der Gegend fordern nun mehr Engagement von Seiten lokaler Behörden. Auf dem Gipfel des Hügels gibt es zwei Bereiche, die einsturzgefährdet sind. „Wir sind besorgt, dass es zu weiteren Schäden kommt“, sagte Eduardo Paredes, ein Anwohner in der Zone.

Maria Luisa Nuñez, ebenfalls eine Einwohnerin in der Nähe des Hügels, macht sich auch Sorgen. Sie erklärte, dass es in dem Nationalpark zu einer unrechtmäßigen Holzernte käme. „Die Nachbarschaftskommission, die Gemeinde und die Polizei müssten mehr kontrollieren. Auf den unbefestigten Straßen zur Spitze des Berges dürfen schwere Fahrzeuge nicht zirkulieren“, sagte sie.

Eigentlich sollte die zuständige Kommune den Aussichtsturm reparieren sowie weitere infrastrukturelle Verbesserungen vornehmen. Diego Riveros von der Gemeindeverwaltung sagte, es gäbe kein Budget für ehrgeizige Projekte. „Wir haben keine Gelder. Wir werden uns aber an die Regierung wenden, damit das Ausflugsziel für Touristen wieder sicherer wird“, sagte er.

An Ostern und im November ist Hochsaison am Cerro Cristo Rey. Dann finden Wallfahrten auf die Spitze des Hügels statt. Tausende Menschen nehmen daran teil.

Wochenblatt / Ultima Hora

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