Einbruch in deutscher Kolonie sorgt für Unruhe

Kolonie Sudetia: Einbrüche sorgen immer für Unruhe unter den Einwohnern, besonders in einer kleinen Kolonie. Man weiß nie, ob man nicht das nächste Opfer ist. In diesem Fall kannten die Täter keine Skrupel vor Ethik und Moral.

Betroffen ist die Kirche in der Kolonie Sudetia, Departement Guairá. Unbekannte versuchten über ein Fenster in die Sakristei zu gelangen. Das Unterfangen schlug fehl. Kurzerhand schlug man die Mauer ein um in das Innere zu gelangen.

Die Sakristei wurde durchwühlt. Eine Figur der Jungfrau von Caacupé ist zerstört. Den vergoldeten Kopf nahmen die Einbrecher anscheinend mit. Fußspuren im Gotteshaus lassen den Schluss zu, dass es wohl mehrere Täter waren.

Insgesamt gesehen ist der angerichtete Schaden bei dem Einbruch größer als der Wert von dem Diebesgut.

Den genauen Zeitpunkt von der Tat einzugrenzen ist schwierig. Es finden nicht regelmäßig Gottesdienste in der Kirche statt. Der Einbruch wurde von Besuchern des Friedhofs entdeckt. Er liegt direkt neben der Kirche.

Erst im Dezember letzten Jahres wurde im Deutschen Sportplatz der Kolonie Sudetia eingebrochen. Dieser liegt auch nur einen Steinwurf entfernt, genau gegenüber. Nun fragen sich die Kolonisten, ob nicht bald bewohnte Liegenschaften als Ziel von Verbrechern ausgesucht werden.

Anzeige auf dem zuständigen Polizeirevier in Paso Yobai erfolgte keine. Einige Kolonisten sind auch der Meinungen, dass die Täter vielleicht Anhänger des Okkultismus waren und die Kirche dafür nutzten.

Wochenblatt

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