Salto del Guairá: Bei einer Razzia auf einem Privatgrundstück in Salto del Guairá, Departement Canindeyú, wurden 2.738 Kryptominingmaschinen und fünf Transformatoren beschlagnahmt. Es handelt sich um die bisher größte Beschlagnahmung in diesem Jahr.
Eine Delegation von Staatsanwälten und Polizisten traf am frühen Mittwochmorgen in einem Privatgebäude in Salto del Guairá, Departement Canindeyú, ein, um Ermittlungen wegen der mutmaßlich illegalen Nutzung von Strom (ohne Zähler) der Nationalen Elektrizitätsverwaltung (ANDE) durchzuführen.
Bei der Razzia wurden insgesamt 2738 Kryptomininggeräte und fünf Transformatoren ohne Kennschilder beschlagnahmt. Bezüglich des Verfahrens sagte der Ingenieur Hugo Rolón, kaufmännischer Leiter der ANDE, gegenüber Radio Chaco Boreal, dass man auf dem Gelände eine Leistung von mehr als 7.150 Kva festgestellt habe.
Mit dieser Leistung könnte man problemlos 5.000 bis 6.000 Verbraucher in einem städtischen Gebiet mit Strom versorgen. „Es ist eines der größten, die wir entdeckt haben, nicht nur in Bezug auf die Kapazität, sondern auch auf die Abnahme. Das wurde überprüft, und alles war voll ausgelastet”, sagte er.
Ebenso wies er darauf hin, dass sie den dringenden Verdacht haben, dass diese Anlagen bereits im Jahr 2023 in Alto Paraná in Betrieb genommen und dann nach Saltos del Guairá gebracht wurden. Wer der Eigentümer ist, blieb bisher im dunkeln. Wie gestern Mittag herauskam, soll der Minister für soziale Belange, Tadeo Rojas, Eigentümer der Mining-Farm sein, was seine Integrität für das Programm “Hambre Cero” infrage stellt, wo hunderte Millionen von US-Dollar für Schulspeisungen verteilt werden.
Alles, was beschlagnahmt wurde, wurde versiegelt und auf Anordnung des einschreitenden Staatsanwalts in Polizeigewahrsam genommen.
Das Verfahren wurde von den Mitarbeitern der Abteilung für Wirtschafts- und Finanzkriminalität in Canindeyú durchgeführt.
Der Exekutive liegen zwei Gesetzesentwürfe zur Erhöhung der Strafen für illegalen Stromdiebstahl vor, und vor Wochen wurde angekündigt, dass ein Gesetzesentwurf zur Änderung von Artikel 173 des Strafgesetzbuches vorgelegt werden würde.
Kurz nach dieser Ankündigung wurden bei einer Razzia auf dem Grundstück des ehemaligen Abgeordneten Miguel Cuevas in Paraguarí 354 Kryptowährungsmaschinen und eine Investition von 1,5 Millionen US-Dollar in die illegale Miningfarm gefunden.
Obwohl der ehemalige Abgeordnete der Eigentümer des Grundstücks ist, hatte er es an Ramona Peralta aus Alto Paraná verpachtet, deren Anwalt nach Sapucái reiste, um sich über den Fall zu informieren. Der extrem hohe Verbrauch fand jedoch schon vor Schließung des Pachtvertrages statt. Zudem muss Cuevas gewarnt worden sein, da alle Maschinen von heute auf morgen abgestellt wurden. Die Polizei hatte schon bei der Staatsanwaltschaft Verschleppung vermutet.
Wochenblatt / Última Hora
DerEulenspiegel
Pure Volksverdummung! Wie kann es möglich sein, eine solche große “Kripto-Fabrik” zu erstellen und in Betrieb zu nehmen, ohne daß dies nicht bereits im Vorfeld erkannt wird? Wer die Verhältnisse in PY kennt, kann eigentlich nur davon ausgehen, daß dies alles mit Deckung und Hilfe von hoch-korrupten Elementen aus der Politikerkaste möglich ist.
step by step
der stromverbrauch muss ja in dieser gegend massivst angestiegen sein und das bemerken die super spezialisten der ande erst jetzt??? was für eine korrupte bande, die sind sich für nichts zu schade. aber dem normalverbraucher zur kasse beten das können sie indem sie weit überhöhte stromrechnungen stellen welche viele davon gar nicht mehr bezahlen können. hier müsste man einmal richtig aufräumen mit diesen verbrechern indem man höchststrafen verhängt und sämtlicher besitz dieser bande enteignet wird zu gunsten des volkes. aber man darf ja noch träumen,
Mediator
Wenn man den Hals nicht voll kriegen kann…