Eine echte Katastrophe

Asunción: Das staatliche Fürsorgeinstitut (IPS) steckt wegen dem Covid-19 in der Krise und versucht dies auf den Rücken der Bevölkerung abzuwälzen, was falsch wäre, da es auch andere Lösungen gibt.

Bis zum Monat Februar kamen monatlich rund 39 Millionen US-Dollar ins die Kasse des Fürsorgeinstitutes, so Pedro Halley aus der Finanzsparte des IPS. Ab März sanken die Beitragszahlungen auf 22 Millionen US-Dollar, was katastrophal ist. Ab Juli können man keine Löhne mehr zahlen, Grund weswegen einige Senatoren die IPS Rentenfonds anzapfen wollten. Da glücklicherweise dieser Vorschlag nach Protest zurückgezogen wurde, steht nur eine logische Schlussfolgerung zur Auswahl. Wenn aktuell nur noch 60% der Versicherten zahlen und die Leistungen in Anspruch nehmen, warum muss man dann noch Personal und Medikamente für 100% der einst Versicherten an sich binden. Eine merkliche Verschlankung des Sektors sollte zum Ende dieses Monats stattfinden und stufenweise wieder erhöht werden, wie die Finanzen vorhanden sind. Entlassungen sind unvermeidbar und notwendig. Warum sollten hunderte Millionen an Geldern als Kredit aufgenommen werden, den Steuerzahler dann tragen, darunter auch viele die niemals IPS versichert waren? Nur mit solchen Schritten, die sich wirtschaftlich an der Arbeit orientieren und nicht dem Personalstamm des Vorjahres, kann man eine Katastrophe abwenden.

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4 Kommentare zu “Eine echte Katastrophe

  1. Saminathasarma Kanesharajakkurukkal

    Na, dann lassen wir mal die Absolventen von hiesig täglich 7 bis 11 Uhr Schul die Katastrophe und ein paar weiterer Katastrophen im Zusammenhang des Uhhh-Viru-V2.0 abwenden. Ich bin gespannt und denke, hier gibt es wieder Gelder zu korrumpieren und einige Amigos gehen gestärkt aus der Uhhh-Viru-V2.0-Krise hervor. Das ist hierzulande durchaus üblich: Nehmen aus der Staatskasse bzw. Versicherungsfonds , was einem nicht gehört, sonst tut es der Amigo. Wie es ein Naturgesetz ist, dass der Stärkere überlebt, siehe Tierwelt, so ist das hier halt noch ein Land mit schönem Anstrich fernab jeglicher Zivilisation. Muss man nur ein wenig am Lack kratzen. Wenn er nach 14 Tagen des Neuanstrichs und der Auszahlung aller Amigos nicht von alleine abfällt.

  2. Wenn Marionetto nur ein bisschen Rückrat und Eier in der Hose hätte und das durchgesetzt hätte, was er angekündigt hat, nämlich Planilleros, Beamte ohne Posten zu entlassen und die weit übertriebenen Gehälter der Politmafia zu kürzen, passiert so etwas nicht. Klar bei IPS bangen sehr viele Nichtstuer um Ihr Geld. Aber wie viele Einzahler, egal ob Arbeitnehmer oder Geber, erhalten nicht das wofür bezahlt wird. Medikamente? Gibt es kaum in IPS, weil alles privat verscheuert wird. Rentenkasse ist auch leer, 1400 gespendete Betten weg. Die IPS sowie andere ” staatliche Betriebe” gehören geschlossen und einen Neuanfang mit anderem Personal. Privatisieren bringt auch nicht viel, siehe Tigo, privat, aber nur am Abzocken.

    1. Elijahu Ritter Pfeiffer von Palmenkron

      Tigo ist eine europaeische Firma mit Sitz in Luxemburg. Man hat sich da ein Haus gemietet das als “Firmensitz” gilt aber da kommt nur jemand zu Formalitaeten einmal pro Jahr wer hin um den Briefkasten zu entleeren. So ne Art von Briefkastenfirma aber Boersennotiert.
      https://www.millicom.com/
      https://de.wikipedia.org/wiki/Millicom
      Hier das Einfamilienhaus als Millicom Headquarters. Tigo geht bald an die Chinesen ueber – das sollte man verhindern denn dann trudelt der Muell von ZTE und Huawei ein.

      1. Elijahu Ritter Pfeiffer von Palmenkron

        https://www.gettyimages.com.mx/detail/fotograf%C3%ADa-de-noticias/the-exterior-of-millicom-headquarters-is-seen-fotograf%C3%ADa-de-noticias/94598319
        HQ von Millicom in Luxembourg – typisch Briefkastenfirma in einer Steueroase.

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