Eine Farce: “Gemeinsam erreichen wir die Ziele, die wir uns selbst setzen“

Asunción: “Gemeinsam erreichen wir die Ziele, die wir uns selbst setzen“, steht auf einem Plakat an der Plaza Uruguaya und verspricht 24 Stunden Sicherheit. Wohl eine Farce, denn vorgestern wurde in der Buchhandlung Servilibro eingebrochen.

Vor fünf Monaten “verschwand“ ein Tor auf dem Platz aus ungeklärten Gründen, das noch immer nicht ersetzt wurde.

Im Rahmen der Kampagne “DesafioAsu“ versprach die Stadtverwaltung von Asunción mehrere Projekte umzusetzen, darunter den Bürgern auf der Plaza Uruguaya 24-Stunden Sicherheit in Form von Wachleuten zu bieten. Jetzt liegt die Hoffnung der Bürgerschaft am Boden. Sogar das Eisentor, das sich an der Straßenseite 25 de Mayo befand, ist nicht mehr vorhanden. Nachbarn behaupteten, es sei gestohlen worden.

Die Tatsache wäre vor Wochen aufgetreten, die nun vorgestern, am frühen Morgen, zu einem weiteren Verbrechen geführt hat: Diebe drangen in die Servilibro-Buchhandlung ein, die sich auf dem Platz befindet.

„Die Räuber schlugen ein Loch in die Mauer und drangen so in die Buchhandlung ein. Es ist das dritte Mal in diesem Jahr, dass etwas auf dem Gelände gestohlen wurde”, sagte Fabián Sánchez, der die von den Dieben hinterlassene Unordnung und den verursachten Sachschaden anzeigte. Er betonte aber, dass die Diebe kein Geld gestohlen hätten.

Für die Durchführung der vier Projekte im Rahmen der Kampagne DesafíoAsu waren etwa 2.000 Millionen Guaraníes ausgegeben worden, darunter die Platzierung des Plakates auf der Plaza Uruguaya, mit dem Versprechen von Tag- und Nachtwächtern.

Der städtische Direktor für diese Vorhaben, Roque Troche, sagte, dass es 24-Stunden-Wachen gebe und das Tor für Reparaturen entfernt worden sei. „Wir haben immer Nachtwächter, aber dieser Bereich ist nun einmal sehr dunkel”, erklärte er.

„Es ist eine Lüge. Es ist das dritte Mal, dass bei mir eingebrochen wurde”, sagte Vidalia Sánchez, Inhaberin von der Buchhandlung, über die Anwesenheit von Wachen und über die Anordnung des Tors. „Seit mehr als fünf Monaten haben wir kein Tor. Das wäre doch schon längst wieder montiert worden. Eine Reparatur kann doch nicht fünf Monate dauern“, fügte sie an.

Wochenblatt / ABC Color

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