Yaguarón: Eine junge Frau hat sich einen lang ersehnten Traum erfüllt und steht an der Spitze der Ziegelhersteller, normal eine Männerdomäne, aber aufgrund des “Mangels am Wert für diese Arbeit“ entschloss sich Antonella Romero (23) dieser Herausforderung zu stellen.
Ávalos übernahm die Leitung des Verbands der Ziegelhersteller in Yaguarón und in weniger als einem Jahr mit “viel Arbeit, Einsatz und Mühen“ wurde der lang ersehnte verwirklicht: Ein industrielles Ziegelwerk in ihrer Heimatstadt Saguazú zu eröffnen.
Gerade am vergangenen Freitag wurde die Fabrik offiziell in Betrieb genommen, wodurch – wie Romero sagte – einer der “Vorteile in einer höheren Wettbewerbsfähigkeit bei der Herstellung einer größeren Menge von Ziegeln mit besserer Qualität besteht“. Die Begeisterung in der Gemeinde ist sehr groß, vor allem in den 10 Familien, die diesem Verband angehören und die einen Beitrag von 87 Millionen Guaranies für Geräte und Maschinen zur Herstellung von Ziegeln vom Ministerium für Industrie und Handel (MIC) erhalten haben.
Auch die Stadtverwaltung Yaguarón stellte 26 Millionen Guaranies in Bezug auf das Strom- und Wassernetz für die Ziegelherstellung zur Verfügung.
Die junge Frau war bei der Einweihung der Fabrik zu Tränen gerührt, denn als sie in den Verband eintrat, hatte sie viele Zweifel. „In Wahrheit hat mein Vater den Verein gegründet und war früher der Präsident“, sagte Romero.
„Der niedrige Preis für Ziegel wirkt sich wirtschaftlich auf uns aus”, erklärte sie. Mit Träumen im Herzen und der Mappe in den Händen ging sie zum MIC und ihr Projekt wurde ausgewählt, um es verwirklichen zu können.
„Der Ziegelherstellungsprozess hat sich bei den Elementen und Maschinen stark verändert hat, da er zuvor rudimentär war, mit Hilfe von Tieren (Pferden), aber jetzt mechanisiert ist”, sagt die junge Frau. Aufgrund der jetzigen Modernisierung wird die Produktion von Ziegeln in dem Verband auf 100.000 Stück pro Monat gegenüber 80.000 Stück pro Monat ansteigen, die zuvor nach der traditionellen Methode hergestellt wurden.
Wochenblatt / Ultima Hora
Erich Bunte
Man kann natürlich der jungen Dame zu ihrem Erfolg und Vorhaben nur gratulieren.
Ich hätte mir allerdings etwas mehr Professionalität hinsichtlich des Titelblatts gewünscht, mal eben so ein Foto in ein anderes Foto “hineinpflastern” ist nicht dder Weisheit letzter Schluss. Heute gibt es sehr günstige Bearbeitungsprogramme mit denen solche Arbeiten perfekt erstellt werden können.