Ciudad del Este: Bei einer Gerichtsverhandlung in Ciudad del Este bewies die Staatsanwältin Beharrlichkeit und Energie. Sie setzte sich gegen den Antrag der Verteidigung durch.
Bernardo González Meza wurde der Prozess gemacht. Er überfiel am 5. Januar 2014, gegen 14:00, Uhr im Zentrum von Ciudad del Este einen brasilianischen Touristen mit einem Messer und raubte ihm eine goldene Kette. Meza entkam unerkannt. Kurze Zeit später konnte die Nationalpolizei den Täter aber am Busbahnhof verhaften.
Die Ermittler stellen dabei das Diebesgut und das Messer sicher.
Nun kam es vorgestern zum Strafprozess. Carolina Rosa Gadea führte die Anklage und forderte fünf Jahre Haft. Die Verteidigung von Meza beantragte Hausarrest. Gadea jedoch bewies Härte und betonte ausdrücklich, dass ein Angriff mit einem Messer als Waffe noch härter bestraft werden könne und sie ihren Antrag auf eine Erhöhung der Haftstrafe überdenke.
Das Gericht, unter dem Vorsitz von Efrén Giménez, folgte dem Antrag der Staatsanwältin und verurteilte Meza zu fünf Jahren Gefängnis.
Wochenblatt / ADN Paraguayo / Noticias Alto Paraná
wolfgang
Die Staatsanwältin hat vollkommen Recht man muss Grenzen setzen.
Leider gibt es viele Kollegen die das aus welschen Gründen auch immer es nicht machen.
Christian2005
seit Jannuar 2014?
Philipp
Dieser Mini-Fall soll uns wohl vortäuschen, dass die Justiz hier doch funktioniert, oder was?