Eine wahrhafte Tragödie

San Luis del Paraná: Am heutigen Morgen waren mehrere Angehörige der Straßenpatrouille mit einer routinemäßigen Verkehrskontrolle beschäftigt, als einer ausweichen und sie umgehen wollte. Dabei starb ein Uniformierter plötzlich und unerwartet.

Dem 27-jährigen Aldo Ulises Martínez passte anscheinend die Kontrolle auf Höhe von km 345 der Ruta I nicht, weswegen er versuchte sie zu umfahren. Da nicht nur der Gedanke unüberlegt war, sondern auch die Umsetzung, überfuhr er den 37-jährigen Braulio Villalba mit seinem Nissan Geländewagen. Obwohl Villalba von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr schnell versorgt und nach Encarnación gebracht wurde, kam dieser da nur leblos an.

Der Direktor der Straßenpatrouille, Luis Christ Jacobs, erinnerte an einen guten Inspektor, der trotz seines Todes zwischen Ihnen weilen wird.

Trotz des unnötigen Todes scheint der Unfall dennoch vermeidbar gewesen, da man nicht mit seinem eigenen Körper jemand zum Halten zwingen muss. Allein durch das Kennzeichen und eine Videoaufzeichnung könnte man dem Fahrer wegen Fahrerflucht bei Kontrolle finanziell belangen.

Wochenblatt / Itapúa Noticias

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11 Kommentare zu “Eine wahrhafte Tragödie

  1. “Allein durch das Kennzeichen und eine Videoaufzeichnung könnte man dem Fahrer wegen Fahrerflucht bei Kontrolle finanziell belangen.” Das ist zwar richtig und korrekt, aber wo bleibt dann die ” Coima”. Das wird sicher nicht bezahlt, mit öffentlicher Zahlungsauffoderung.

      1. Wo beleidige ich Deiner Meinung nach einen Toten? Und ja, wenn man hier schon länger lebt und weiter leben will, muss man sich auf das Niveau eines Geisteskranken zurück versetzen. Oder Deiner Meinung nach, warum springt der vor ein Auto? Sicher nicht aus Gerechtigkeit. Aber ist Deine Meinung.

        1. OK, “muss man sich” ist falsch. Unsereiner lebt schon 20 Jahre hier. Richtig sollte “muss ICH mich auf das Niveau” stehen, oder sind hier ALLE welche hier weiter leben wollen “Geisteskrank” kann ja sein, oder? nichts für ungut, aber ich muss in ein paar Tagen zum Doc.

    1. so einfach ist das auch wieder nicht, durch Kennzeichen bzw.Videoaufnahmen den Fahrer zu identifizieren. Es kommt ja auch das eine oder andere Mal vor, daß das Auto oder die Kennzeichen geklaut wurden aber das passiert ja in einem ” Katholischen Land”, wie Paraguay fast nicht . Da die Polizei nur gratis Zugriff auf Facebook oder Whatsapp hat, wird es etwas schwieriger mit Kennzeichen überprüfen.und Fahrer feststellen.

  2. Die ersten Jahre fühlt man sich nicht Geisteskrank hier im Paragauy. Dann kommen die Jahre, da sagt man sich: “Ich glaub, ich fang an zu spinnen”. Dann kommen die Jahre, da sagt man sich: “Ich glaub, ich fang an zu spinnen”. Und überlegt nochmal. Und kommt darauf, dass man sich Land, Sitten und Bräuchen angepasst hat.
    Ein Beispiel: Ein aus DÖCH-Land Stammender verbrennt in Berlin seinen Hausmüll mit Kleinkindern auf dem Arm zum Swudi Igelasias auf 120 dB Steroiden. JEDER Berliner wird helfen wollen und fährt diesen aus DÖCH-Land Stammenden gerne zu einem Arzt, der ihm sicherlich helfen wird, selbst die Behörden. Andererseits, ein aus DÖCH-Land Stammender verbrennt in Gran Asucion seinen Hausmüll mit Kleinkindern auf dem Arm zum Swudi Igelasias auf 120 dB Steroiden. JEDER Gran Asucioner wird helfen wollen und fährt diesen aus DÖCH-Land Stammenden gerne zur nächsten Bodega, der ihm sicherlich helfen wird, sich von diesem die richtigen Biersorte 12-er Packs Gratibier bezahlen zu lassen. Uneinsichtigkeit ist die erste Erkenntnis, die auf eine Geisteskrankheit – nach europäischem Maßstab – hinweisen könnte. Und manch Kommentatoren habe ich es längst aufgegeben zu fragen, welchen Teil diese Kommentar sie nicht verstanden haben.

  3. was habt ihr denn für Probleme mit der Polizei? Anhalten, Papiere vorlegen, bisken schnattern und alle sind zufrieden.
    Geisteskrank sind hier nur 90% der Autofahrer, weil die ihren Führerschein durch abmalen geometrischer Formen erlangen. da wundert mich überhaupt nichts mehr.
    Einzig wundert mich noch die weitverbreitete Gleichgültigkeit ggü Verkehrsdelikten. Ein striktes Durchgreifen mit radikalen Strafen wäre dringend notwendig.

    1. Das wird es wohl sein. Anderenfalls könnte auch helfen: Immer schön im Schatten bleiben, nicht auffallen; schon gar nicht übertreiben und gleich gar nicht – der “Gerechtigkeit wegen.”

      Tranquillo kann man lernen.

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