Asunción: Das jährliche pro Kopf Einkommen eines Paraguayers erreicht nur 3.649 US-Dollar während der Durchschnitt der anderen Mercosurländer (Argentinien, Uruguay und Brasilien) etwa 12.000 US-Dollar beträgt. Das zeigt die schon bekannte Tatsache auf, dass der Lebensstandard und die Lebensqualität geringer sind in Paraguay.
Obwohl das jährliche pro Kopf Einkommen Paraguays in den letzten neun Jahren um 300% anstieg bleibt es nach wie vor Schlusslicht in der Region und dem Staatenbund Mercosur.
Dieses Jahr haben alle anderen Mitglieder des Gemeinsamen Markt des Südens ein jährliches pro Kopf Einkommen von über 12.000 US-Dollar (53.400.000 Guaranies) registriert während Paraguay nicht einmal 4.000 US-Dollar erreichte (17.800.000 Guaranies).
Das jährliche pro Kopf Einkommen wird aus dem Bruttoinlandprodukt durch die Anzahl der Einwohner ermittelt. Dies vermittelt einen surrealistischen Ausgleich aller Einwohner.
Für den Wirtschaftsexperte, Daniel Correa, bleibt Paraguay nach wie vor Schlusslicht weil in den letzten zwei Jahrzehnten zu wenig Wirtschaftswachstum verzeichnet wurde. „Mit 3% im Durchschnitt sei da nicht mehr zu erwarten“, so Correa. Die fehlenden Investitionen tragen aber ebenso ihren Teil bei.
Paraguay befindet sich somit auf einer Schulterhöhe von Guatemala, Honduras oder dem Kongo. Unter den Ländern mit spürbarem Wachstum befinden sich Peru, Kolumbien und Panama.
Um dieses Niveau zu erreichen müssen zuerst die Gelder besser unter der Bevölkerung aufgeteilt und die Gesundheit, Bildung sowie Gesundheit verbessert werden. Die Initiative, das Wachstum stattfindet muss von der Regierung aus angefangen werden.
(Wochenblatt / Última Hora)
Hans Iseli
Da steckt der übliche Fehler drin: Diese Berechnung basiert auf dem Wechselkurs. Der sagt aber nichts über den Wohlstand. Ich verbringe jedes Jahr viel Zeit in Brasilien und stelle fest, dass das Leben dort mehr wie doppelt so teuer ist.
Georg Froehlich
Hans da kann ich dir nur recht geben..
Lasaar
In Uruguay hat sich das Preisniveau in den letzten fünf mehr als verdoppelt. Da bleibt trotz Lohnsteigerungen micht mehr viel nach.