Endlich eine positive Nachricht

Asunción: In Zeiten voller Ungewissheit und Angst vor der Zukunft ist es schön auch mal positive Nachrichten zu lesen, ganz besonders wenn sie vom Flughafen Silvio Pettirossi kommen.

Der Direktor der zivilen Luftfahrtbehörde (Dinac), Douglas Cubilla, erklärte, dass die Klage auf Entschädigung der Kofferträger keinen rechtlichen Betsand hat, da sie niemand offiziell engagiert hat. Man wird ihnen den Zugang zum Flughafen komplett untersagen. Das heißt, dass man sich zwar ab jetzt um sein Gepäck selber kümmern muss, wie an jedem Gepäckband eines Flughafens der Welt, aber dafür auch keine unverschämten Preise zu hören bekommt, die bei den rüstigen Rentnern gang und gäbe waren. Ebenso wenig können sie keine Wägen mehr beschlagnahmen.

Insgesamt 67 Kofferträger forderten von der Dinac eine Entschädigung von jeweils 50 Millionen Guaranies. Bei einer Sitzung mit dem Arbeitsministerium konnten die Kofferträger jedoch keine Dokumentation vorweisen, die einem Arbeitsvertrag nahe kommt. Einige von Ihnen sind seit 30 Jahren am Flughafen, aber eben nur geduldet aber niemals vertraglich verpflichtet.

Wochenblatt / Abc Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

8 Kommentare zu “Endlich eine positive Nachricht

  1. Ja gut. Aber was sollen diese Menschen sonst arbeiten? Auch wenn sie zum Koffertragen überqualifiziert sind. Parkplatzwächter, Scheibenputzer und Glas-und-Blech-Einsammler gibt es auch schon genug hierzulande. Die Politiker sollten – wenn sie dazu imstande wären – den Menschen eine Perspektive geben. Obwohl es unklar ist, ob sie diese auch nutzten würden. Klar ist, dass es für viele keine gibt, zB. für Indigene.

  2. Klar ist aber auch, das sie völlig überzogene Preise verlangt haben und dabei auch noch sauer wurden, wenn man sie nicht beschäftige. Natürlich sind solche Leute nützlich und hilfreich, aber man sollte immer auf dem Teppich bleiben.

  3. Im Gegensatz zu den Fensterputzern wurden die Gepäckträger jedes Mal ausfällig, wenn man ihre “Dienste” nicht in Anspruch nehmen wollte.
    Und 15 bis 20 Dollar fürs Wägelchenschieben zum Auto war dann doch etwas zu happig.

  4. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Was für ein Schmu!

    Wenn wir solches “In Zeiten voller Ungewissheit und Angst vor der Zukunft ist es schön auch mal positive Nachrichten zu lesen, ganz besonders wenn sie vom Flughafen Silvio Pettirossi kommen.” lesen, denken wir eher an:

    Die Behörden am Pötitgrosi haben aufgehört Leute wegen Maskenball und Stäbchen-ins-Hirn-schieben-Belege anzuseichen und lassen alle ungehindert in Freiheit einreisen solange sie keine international gesuchten Kinderficker sind.

  5. Selbst wenn man jetzt diese 67 rausschmeisst, da stehen immer noch Hunderte Schlange, die die Nachfolgen sein wollen, und zumindest teilweise auch sein werden. Da braucht nur einer einem vom Personalbüro der DINAC monatlich 100 _Doll. versprechen, der darf schon rein. Obwohl das wirklcih kein Geld ist. Das haben diese Halunken teilweise schon vor mehr als 10 Jahren den ankommenden Reisenden abgenommen, um 2 Koffer zum Flughafen-Parkplatz zu bringen.

  6. Hatte bei der Überschrift mit allem gerechnet aber nicht das es um diese Kofferträger geht. Ganz ehrlich ich bin der Meinung das jeder Geld verdienen darf…aber diese Typen waren mehr als unverschämt. Sie waren frech und aufdringlich. Wenn ich nein sagen mein ich nein und dann finde ich es eine Frechheit das so ein Typ trotzdem meinen Koffer schnappen will und auf seinen Wagen legen will. Bei sowas kann ich dann sehr ungemütlich werden. Ausserdem bin ich nicht bereit für eine zeitlich so kurze Dienstleistung einen so hohen Betrag zu bezahlen.
    Ist kein Fehler das man sie nicht mehr duldet.

Kommentar hinzufügen