Energiesparen im eigenen Haushalt

Ob wegen der steigenden Kosten für Strom oder der Umwelt zuliebe: Energiesparen lohnt sich. Im Alltag verbrauchen wir vorwiegend für den Betrieb von Haushaltsgeräten eine Menge Energie. Umso größer ist hier das Einsparpotenzial. Mit ein wenig Know-How lassen sich bis zu 20 Prozent Energie sparen. Wir zeigen die besten Tipps rund ums Energiesparen bei Kühlschrank, Waschmaschine und Co.

Tipps zum Energiesparen im Haushalt

Eine Sache vorweg: Steht der Kauf eines neuen Gerätes an sollte man sich umfassend informieren. Im Internet gibt es vielfältige Möglichkeiten, Produkte zu vergleichen und Informationen rund um das Thema Haushalt einzuholen, wie beispielsweise auf haus100.de.

Denn das beste Energiesparprogramm bringt nicht viel, wenn der dreißig Jahre alte Kühlschrank um das Zehnfache mehr Strom frisst, als ein neues Gerät mit einer guten Energiebilanz. Ein Beispiel: wenn man ein Gerät der Energieeffizienzklasse B durch ein Gerät der Klasse A+++ austauscht, spart man im Jahr rund 75 Euro Strom.

Jetzt aber – wie versprochen – die wichtigsten Tipps zum Energiesparen im Haushalt:

Kühlschrank und Gefrierfach

Bei Kühlschrank und Gefriergerät sollte man als Erstes auf den Standort achten: Das Gerät steht am besten einige Zentimeter von der Wand weg, sodass der Rückkühler gut arbeiten kann. Die Oberseite des Kühlschranks sollte frei bleiben, damit der Wärmeabfluss nach oben gut funktioniert. Lebensmittel kühlen im Kühlschrank am besten bei 6 bis 7 Grad und im Gefrierfach bei minus 18 Grad. Achten Sie darauf, dass die Geräte nicht kälter eingestellt sind, denn jeder Grad kostet ein Vielfaches mehr an Energie.

Kühlgeräte sollten immer gut gefüllt sein: auch das spart Energie. Da Luft ein schlechter Wärmeträger ist, verbraucht ein voll gefüllter Kühlschrank weniger Strom. Das Gefriergerät sollte regelmäßig abgetaut werden -auch das reduziert den Stromverbrauch bis zu 45 Prozent.

Waschmaschine

Beim Waschen sollte man grundsätzlich auf die Vorwäsche verzichten. Meistens ist diese nämlich völlig überflüssig. Heutige Waschmittel machen auch die Kochwäsche größtenteils obsolet. Wann immer es geht, sollte man bei höchstens 40 Grad, statt 60 Grad waschen – und dann möglichst im Öko- oder Sparprogramm. Sortieren Sie die Wäsche nach Verschmutzungsgrad und waschen Sie nur stark verschmutzte Kleidung bei höheren Temperaturen beziehungsweise intensiveren Programmen. Einzelne Flecken können vorbehandelt werden: so lässt sich auch bei stärkeren Verschmutzungen ein ressourcenorientiertes Waschprogramm wählen.

Backofen

Nutzen Sie, so oft es geht, die Umluftfunktion Ihres Backofens. Denn mit dieser können Sie bei niedrigeren Temperaturen als im Normalbetrieb backen. Außerdem ist vorheizen meist überflüssig. Nutzen Sie die Energie für Pizza, Auflauf und Brot lieber von Anfang an und legen sie die Backwaren gleich zu Beginn in den Ofen. Zum Aufwärmen von Speisen ist der Backofen übrigens nicht gut geeignet: im Gegensatz zu Pfanne oder Mikrowelle verbraucht der Backofen rund sieben Mal mehr Energie dafür.

Herd

Jeder Topf findet sein Deckelchen: kochen Sie am Herd grundsätzlich mit Deckel und verwenden Sie möglichst niedrige Stufen. Zum Wasserkochen ist es energieeffizienter den Wasserkocher zu verwenden.

Wenn Sie Eier oder Gemüse kochen, reicht es, die Lebensmittel mit nur zwei Zentimetern Wasser zu kochen, statt sie komplett mit Wasser zu bedecken. Das spart nicht nur Strom, sondern auch Zeit.

Beleuchtung

Bei der Beleuchtung im Haus sollten Halogenlampen durch LED-Lampen ersetzt werden. Diese können mit der besten Energieeffizenz aufwarten – sogar mit einer besseren als Energiesparlampen.

Router

Brauchen Sie in der Nacht wirklich das WLAN? Falls nicht können Sie den Router abends ausschalten. Damit lassen sich über das Jahr rund 12 Euro Strom sparen.

Wasserkocher

Wie schon oben erwähnt, ist der Wasserkocher das Gerät der Wahl, wenn es um das Abkochen von Wasser geht. Doch auch hier lässt sich noch einmal Strom sparen, wenn Sie wirklich nur die Menge an Wasser abkochen, die Sie wirklich benötigen.

Computer

Versetzen Sie den Computer in den Ruhezustand, statt den Bildschirmschoner zu aktivieren. Außerdem gibt es mittlerweile viele Geräte, die über einen Energiesparmodus verfügen.

Fazit

Mit ein wenig Know-How lässt sich eine Menge Strom einsparen. Vor allem in Zeiten von hohen Strompreisen tut das dem Geldbeutel gut – und immer auch der Umwelt.

CC
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