Erdbeben in Chile: Teile der Innenstadt von Asunción evakuiert

Ein starkes Erdbeben in Chile in Höhe von 8,3 Grad auf der Richterskala war auch in Paraguay zu spüren und verursachte einige Schäden. Die kraftvolle Energie aus dem naheliegenden Land beeinflusste Asunción, mehrere Gebäude in der Innenstadt, wie unter anderem die Citibank, mussten evakuiert werden.

Ein Zittern mehrere Gebäude in der Hauptstadt begann um 18:54 Uhr. Das Citicenter, ein Firmengebäude, wo mehrere Unternehmen, wie Banco Itau, Tigo und weitere untergebracht sind, wurde ebenfalls geräumt.

Nach dem Erdbeben wurden mehrere Schäden an dem Gebäude festgestellt. Als Vorsichtsmaßnahme führte die Feuerwehr eine Inspektion weiterer Bauten in der Hauptstadt durch, im Zuge dessen stellte man Risse an verschiedenen Hauswänden fest.

Der Geologe Moises Gadea, vom seismologischen Institut an der Fakultät für Naturwissenschaften (Facen) bestätigte, dass verschiedene Hochhäuser in Asunción deutliche Erschütterungen aufzeigten und auch so gefühlt worden seien, dies wäre der sogenannte Resonanz-Effekt gewesen. Auf lokaler Ebene habe man eine Intensität von 2,5 auf der Mercalli-Skala aufgezeichnet.

Nach Gadea sei die Energie des Erdbebens in Chile so stark gewesen, dass die Wellen 3.000 Kilometer entfernt deutliche Auswirkungen brachten, “dieser Effekt rüttelte an den Gebäuden in Asunción“, sagte der Experte.

Das Erdbeben in Chile trat gegen 19:55 Uhr Ortszeit ein (lokaler Zeit), 55 Kilometer westlich von Illapel, es gab zwei starke Nachbeben von 5,8 und 6,7 auf der Richterskala. Der Bürgermeister der chilenischen Stadt Illapel bestätigte Todesopfer, die genaue Anzahl sei noch nicht bekannt.

Quelle: Ultima Hora

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