Erneute EPP Attacke im nördlichen Chaco?

Mariscal Estigarribia: Am vergangenen Montag gegen 08.00 Uhr morgens kamen zwei stark bewaffnete Männer in Tarnkleidung auf die Estancia Lamami, 148 km nördlich von Mariscal Estigarribia, Chaco und fesselten eine Minderjährige. Sie gaben sich als Mitglieder der paraguayischen Volksarmee zu erkennen. Dieses Mädchen hörte auch die Stimme einer Frau.

„Die Männer erklärten, dass der Besitzer der Estancia 20 Rinder schlachten soll, um diese danach an die armen Bewohner der Zone zu verteilen. Falls dies nicht geschieht, hätte er Repressalien zu erwarten“, sagte Alan Schaerer, Staatsanwalt der Zone.

Die Angestellten der Estancia verließen eine Stunde eher das Haus um Arbeiten auf dem Grundstück nachzugehen. Die mutmaßlichen EPP Kämpfer (paraguayische Volksarmee) erklärten dem Mädchen, dass nicht sie das Opfer sei sondern der Arbeitgeber und Besitzer der Estancia.

Von Seiten des Innenministeriums wurde die Beteiligung der EPP schon ausgeschlossen. Nach einer genauen Prüfung der Sachlage und hinterlassen Beweisen kann man erneut Stellung zu dem Geschehenen nehmen.

(Wochenblatt / Abc)

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4 Kommentare zu “Erneute EPP Attacke im nördlichen Chaco?

  1. Man sollte durchaus in Paraguay die EPP ernst nehmen.
    Drogenhandel und terroristische Bewegungen gehen Hand in Hand. Vor allem darf man die idealistische denkweise der EPP nicht unterschätzen.
    Die reiche Oberschicht sollte sich bemühen die wachsende Armut im Lande ernsthaft zu begegnen und der Ungerechtigkeit den Kampf anzusagen.

    1. Man sollte sich zu gemüte führen, das die EPP erst nach Lugos Wahlsieg aufgetaucht ist. Ich glaube noch nicht einmal von Lugo. Schon vor mehr als einen Jahr habe ich im privaten Kreis vorrausgesagt, das die EPP, je näher s der Presidentenwahl geht aktiver werden wird.

      Dazu muss man wissen, das die USA sehr interessiert in Paraguay ist. Nicht umsonst hat Paraguay die 2. Größte US-Botschaft in der Welt. Seit dem Irakkrieg. Vorher war es sogar dioe grösste in der Welt.

      Man muss nur auf die Lage Paraguays schauen, ein wenig Wikileaks und man kann verstehen, wenn man den will, was da für US-Interessen vorhanden sind.

      Die EPP ist auf jeden Fall eine Organisation, die den USA in die Hände spielt. Als vor zwei Jahren die grosse suche nach der EPP im Chaco war, hatte die US-Armee gleichzeitig einen Einsatz im gleichen Gebiet um die Bevölkerung medizinisch zu betreuen. Ein Schelm, wer böses denkt.

      Die EPP ist die Antwort der USA und ihrer bezahlten Coloradoleute auf Lugo und die Liberalen. Deswegen wird es auch, je näher es der Wahl geht, mehr EPP Nachrichten geben. Und ganz unschuldig wird werden sich die colorados gegen die Gefahr positionieren.

      So läuft der Hase in Paraguay. Schade das die Nachbarn es mitlerweile auch durchschauen. Nein, es ist gut so.

  2. Ja, genau, Herr Sukowsky. Der Staat müsste meiner Meinung nach genau da ansetzen, wo er den Terroristen den Wind aus den Segeln nehmen kann. Alles ist nicht schlecht, was die EEP erreichen will, aber der Weg ist natürlich falsch und Terror.
    Der Staat sollte die EEP nicht anerkennen, sondern die Täter wie normale Mörder und deren Hintermänner wie Auftragsmord ahnden.
    Einerseits ist zu begrüssen, dass nicht mittels Folter an die Hintermänner gelangt wird. Andererseits müssen diese Mörder sich auch organisieren und kommunizieren.

  3. Das gleiche Gesindel wie die Farc in Kolumbien. Diese Terroristen müssen mit allen Mitteln bekämpft werden. In Kolumbien war in den Regionen Ruhe und Frieden wo die Contras die Macht hatten. hoffe das Paraguay auch eine Schicht von Contras entwickelt um die Freiheit zu schützen gegen die Roten Banden von Chavez Gnaden.

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