Erneuter Ammoniakaustritt in der Ochsi-Wurstfabrik

San Lorenzo: In derselben Wurstfabrik von Ochsi, in der bereits vor einigen Monaten ein Ammoniakleck aufgetreten war, das zum Tod von mehreren Arbeitern führte, hat sich der Vorfall Berichten zufolge wiederholt. Ersten Berichten zufolge befinden sich vier Personen wegen Vergiftungen im Krankenhaus.

Der ehemalige Ombudsmann Miguel Godoy, Anwalt der Familie eines der Opfer des letzten Ammoniak-Lecks in Ochsi, bestätigte den neuen Fall. Der Vorfall wurde auch dem Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit (Mtess) gemeldet, dessen Inspektoren auf dem Weg zu der Schweinefabrik sind, um herauszufinden, was passiert ist, da ihnen bisher keine weiteren Einzelheiten bekannt sind.

Der Vorfall ereignete sich gegen 9:30 Uhr, und vier Personen wurden in das Ingavi Krankenhaus des IPS in der Stadt San Lorenzo im Departement Central gebracht.

Wochenblatt / Última Hora

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2 Kommentare zu “Erneuter Ammoniakaustritt in der Ochsi-Wurstfabrik

  1. Der alte Vogel hatte alles unter Kontrolle und regierte mit eisener Hand. Dann kam die schrullige Erbin, die nichts von der Materie verstand, nichts mehr investierte und der Betrieb zerbröselt so langsam und es kommt zu bedrohlichen Zwischenfällen.
    Ich kann mich noch entsinnen, als Ochsi noch auf den Spitzenplaetzen lag bei der Zahlung der IVA. Lange her, genauso wie die Qualität der Produkte.

  2. Land Of Confusion

    Entweder sind das gezielte Sabotageaktionen (In Paraguay ist nichts unmöglich) um die Firma zu ruinieren oder das Management so dermaßen unfähig und/oder geizig, dass man Sicherheitsaspekte nicht mehr wichtig nimmt. Dazu passt ja auch das Einleiten von hochkonzentrierten Abwässern in den Bach trotz Vorhandensein einer Kläranlage, um sich ein paar Euros an Energiekosten zu sparen.
    Katastrophal was da passiert.

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