Erst vermisst, dann tot und schlussendlich verscharrt

Carapeguá: Nach einer Woche des Verschwindens wurde am letzten Sonntag die Leiche von Alberto Mendoza (39), im Ortsteil Mocito Isla, in Carapeguá, im Departement Paraguarí, gefunden. Am Montag letzter Woche war sein Motorrad im Fluss Yhú gefunden worden, etwa 40 km vom Fundort seiner Leiche entfernt.

Der Tatverdächtige, Hugo Vera, ist der Cousin und Nachbar des Opfers. Kommissar Víctor Salinas von der 5. Polizeistation erklärte, dass es zwischen Vera und dem jetzt Verstorbenen eine leidenschaftliche Beziehung gegeben habe. Die Leiche von Alberto wurde in der Nähe des Hauses gefunden und der Hauptverdächtige konnte fliehen. Vera wurde vor etwa einem Jahr von seinem Partner wegen angeblicher Untreue verlassen. Damals drohte er nach inoffiziellen Angaben, Alberto zu töten. Der Rucksack des Opfers wurde verbrannt im Haus des Verdächtigen gefunden, ebenso wie sein Personalausweis. Es wird vermutet, dass Vera geflohen ist, weil er seine Tiere frei laufen ließ.

Mocito Isla liegt rund 23 km vom Stadtzentrum Carapeguá entfernt nahe dem Ufer des Lago Ypoá, an der Grenze zwischen den Departements Paraguarí und Central.

Wochenblatt / Extra

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