Erste Fahrzeugendmontage-Fabrik eingeweiht

Capiatá: Auf Höhe von km 17,5 an der Ruta 1 wurde gestern das erste in Paraguay montierte Auto präsentiert sowie die Fabrik offiziell eingeweiht, die ab jetzt vorsieht rund 600 Fahrzeuge jährlich fertig zu montieren.

Auch wenn es „nur“ um chinesische Fahrzeugtechnologie ist, die damit auf nationale Straßen kommt, schafft diese Investition Arbeitsplätze in Verbindung mit günstigen Transportvehikeln für fast jedermann. Die Preise für das chinesischen Multicar beläuft sich je nach Aufbau von 45 bis 50 Millionen Guaranies, was bis zu 24 Monate finanziert werden kann. Zinssatz bis dato unbekannt.

Ab nächster Woche kommen die ersten Changan Wagen in den Handel, die gestern schon vom Senatspräsidenten Afredo Jaeggli probeweise gefahren wurden. Er war Ehrengast bei der Einweihung.

In der Fabrik fanden rund 100 Personen mit einer technischen Grundausbildung Arbeitsplätze. Dafür lehrte ein Technik Team aus Spanien über Monate die neuen Mechaniker an. Hector Ubaldi, Geschäftsführer der Firma erklärte diesen Schritt als historisch, da nie zuvor Fahrzeuge in Paraguay endmontiert und verkauft wurden.

Das von AM Reguera Motors angebotene Fahrzeug hat eine Ladekapazität von 1.000 kg und Motoren zwischen 1.000 – 1.300 cm³, die nicht mehr als 7 Liter Benzin benötigen. Für Kleinunternehmer mit nicht allzu großem Wirkungskreis bestimmt eine günstige Alternative.

(Wochenblatt / Abc)

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6 Kommentare zu “Erste Fahrzeugendmontage-Fabrik eingeweiht

  1. wäre sicher von vorteil, gleich 2 autos zu kaufen. eines zum fahren und das andere als ersatzteillager. sicher ist alles auch mit drehmomentschlüssel angezogen (selbstverständlich bei gleicher einstellung), so wie bei div. motos, wo der lenker superleicht reagiert, doch leider das rad nicht. nach 300 km die schutzbleche sich verabschieden und nach weiteren 100 km es sich anhört, wie ein auto bei einer hochzeit. die nachgezogenen leeren dosen verursachen dort etwa den gleichen lärm. wir kennen das doch schon von den chinsischen werkzeugen. dort kann man auch mit einem winkelschleiffer mit einer trennscheibe von 1-2mm ein nut von 2 cm in einem arbeitsgang erreichen. manchmal wird billig richtig teuer.

  2. Ich finde fast 12.000€ ist ein stolzer Preis für so ein Vehikel. Zumal wenn man an den Lohn denkt, den die Arbeiter erhalten. Desweiteren, bei 1000- 1300cm³, ist der Motor an bzw. ständig über seiner Leistungsgrenze. Dies bedeutet, wenn ich 1t am Hintern habe, das bei jedem kleinen Hügel, ich Angst haben muss, das die Karre nicht mehr Rückwärts läuft als Vorwärts. Außerdem hat das Ding dann auch keinen Verbrauch mehr von 7l, sondern von 17 oder gar 20l. Ich freue mich das hier Arbeitsplätze geschaffen werden, (worden sind), aber dennoch halte ich das Ding als viel zu teures Spielzeug

  3. ich hatte einmal ein Chinesen-Auto, 0 km, hier gekauft, einen Meya oder so aehnlich….. Das war der klaegliche Versuch einen fahrbaren Untersatz herzustellen! 3 Wochen hatte ich ihn….um ihn immer wieder in die Werkstatt zu fahren. Sitze hatte der nicht…..das waren irgendwelche Dinger auf denen man Platz nehmen konnte um nicht im Stehen fahren zu muessen…. Nach 3 Wochen hab ich die Karre mit 300 km wieder verkauft. Kaufpreis war damals 15.000 USD, verkauft bzw. in Zahlung gegeben habe ich ihn fuer 16.000 USD, das war das einzig Gute an diesem Vehikel was ich nicht Auto nennen konnte. Aber, vielleicht haben die mit diesem Objekt mehr Glueck und es wird tatsaechlich ein fahrbares Auto

  4. Sicher ist es schön, dass 100 oder auch etwas mehr Menschen Arbeit in der Montagelinie gefunden haben.
    Aber der Verkaufspreis ist viel zu hoch, wenn man die Preise mit den Fahrzeugen vergleicht, die von der Firma Chacomer angeboten werden, die in Leistung und Ausstattung fast identisch sind. Die 1 Tonne Nutzlast halte ich für übertrieben, das ist eine Marketingaussage.
    Chacomer importiert die fertigen Fahrzeug aus China und kann sie für 8.000,- US$ verkaufen.
    Und was die chinesische Qualität anbelangt, kann ich nur sagen, wenn die paraguayischen Schrauber ihre Finger weglassen, dann gibt es keine Probleme mit den Fahrzeugen. Wir haben seit über 4 Jahren einen ZNA Pickup (Nissan Frontier), original in China assembliert, da klappert nix und keine Probleme!

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