Erster Lehrerstreik des Jahres lässt 4.000 Schüler ohne Unterricht

Encarnación: Obwohl dies kein Streik auf nationaler Ebene ist trifft es über sieben Lehrinstitute rund 4.000 Schüler. Grund für diese Arbeitsniederlegung sind die fehlenden Lohnzahlungen des Ministeriums für Bildung (MEC) vom Januar und Februar.

385 Lehrer streiken da sie ihre Löhne zwar über das MEC bekommen, doch das Ministerium wiederum vom zweistaatlichen Wasserkraftwerk Yacyretá (EBY) bezahlt werden müsste. Voraussetzung dafür ist allerdings eine schriftliche Übereinkunft die aus unbekannten Gründen nicht verlängert wurde.

Ohne eine Zahlung ist kein Ende der Maßnahme zu erkennen. Diese Übereinkunft zwischen dem MEC und dem EBY sollte schleunigst verlängert werden. Die Kinder der Perle des Südens sollten nicht schlechter dastehen als die Kinder der Landbesetzer die mobile Schulen haben.

Die Lehrer in Encarnación haben kein Interesse den Lehrbetrieb zu unterbrechen, doch ohne diese Maßnahme würden sie nie zu ihrem Geld kommen.

Der Bildungsminister, Víctor Ríos, versprach den bürokratischen Prozess zu beschleunigen, damit in 10 bis 12 Tagen das Thema zur Zufriedenheit aller gelöst wird. Bis jetzt passierte allerdings noch nichts weswegen der Streik weitergeht.

(Wochenblatt / Abc)

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