Es geht voran

Asunción: Auch wenn Paraguay bei der Abholzung unter den ersten zehn Ländern der Erde liegt wird versucht, den Prozess zu stoppen. 10.000 Hektar wurden zum Naturschutzgebiet erklärt, insgesamt sind es nun, nach offiziellen Angaben, 770.000 Hektar.

Rolando de Barros, Leiter vom Umweltsekretariat Seam, traf sich mit dem Präsidenten Horacio Cartes, um das Vorhaben zu besiegeln. Es gab dabei Anstrengungen mehrerer staatlichen Behörden, die Schutzgebiete zu formalisieren.

Seit 2013 wurde die Bereiche vom Defensores del Chaco (Alto Paraguay), Ñacunday (Alto Paraná) und Teniente Enciso (Boquerón) als Nationalparks ausgewiesen. Nun kommen die Gebiete Cerro Corá (Amambay) und Médanos del Chaco neu dazu.

14 parkähnliche Flächen sind noch nicht betitelt. Laut Barros soll aber in Kürze ebenfalls eine Registrierung erfolgen.

Es gibt aber auch Probleme bei dem Prozess. Barrios erklärte, eigentlich wären 3,5 Millionen Hektar als geschützte Zonen ausgewiesen, davon läge aber der Großteil auf privaten Grundstücken. Das Naturschutzgesetz müsste von der Seam auch hier kontrolliert werden, dürfte aber durch die geringe Personaldecke beim Umweltsekretariat ein aussichtsloses Unterfangen sein. Vor allem in diesen Zonen kommt es häufig zu illegalen Waldrodungen, die aber nur vereinzelt geahndet werden.

Im Nationalpark Cerro Corá, der eine Fläche von 5.538 Hektar aufweist, werden 600 Millionen Guaranies investiert. So soll eine Verbesserung der Infrastruktur erfolgen und ein Museum errichtet werden.

Quelle: ABC Color

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