Neue Wege braucht das Land

Asunción: Die ländliche Infrastruktur in Paraguay könnte man als mangelhaft betiteln, deshalb müssen Alternativen her. Schifffahrtswege sind eine Möglichkeit, die immer mehr genutzt werden.

Ein Schiff mit 144 Containern an Bord, auf dem Weg von Asunción nach Encarnación, passierte nun die Schleuse am Staudamm von dem binationalen Wasserkraftwerk Yacyretá. Es war das erste Mal, dass überhaupt so ein Frachter dieser Größenordnung die Prozedere durchführte. Das Schiff hatte eine Länge von 119,90 Metern, die Breite betrug 15,40 Meter, der Tiefgang 8 Meter und die Höhe war 23,31 Meter.

Die Schleuse ist von erheblicher Bedeutung bei dem Schifffahrtsverkehr. Sie gleicht den Unterschied zwischen dem Paraná Fluss und dem Stausee von Yacyretá aus.

Frachtunternehmer greifen immer mehr auf den Transportweg Wasser zurück. Das hat für sie entscheidende Vorteile, wie unter anderem niedrige Kosten und eine deutliche Zeitersparnis im Gegensatz zur Straße. Ein Stau, Schlaglöcher, Schlamm oder andere Widrigkeiten kommen bei dem Schifftransport nicht vor.

Die Regierung hat das ebenfalls erkannt und versucht diese Alternative weiter zu fördern. Der Paraguay Fluss wird bei Niedrigwasser ausgebaggert, umso eine Schifffahrtslinie, auch bei widrigen Rahmenbedingungen, zu jeder Zeit möglich zu machen.

Ebenso Reedereien, aus dem In-oder Ausland, lassen sich vermehrt im Land nieder. Sie haben das Potenzial in dem Sektor erkannt und wollen bei dem Trend ganz vorne mit dabei sein.

Quellen: Itapúa Noticias, 5dias

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