Es stehen “dunkle Tage“ bevor

Villarrica: Massive Infektionen mit Covid-19, alarmierende Zahlen von Todesfällen durch die Krankheit und nur wenige Impfungen, verzeichnet das Departement Guairá. Der Direktor des Regionalkrankenhauses, Dr. Cristhian Matto, sagte, dass “dunkle Tage” bevorstehen.

Der neueste Bericht der 4. Gesundheitsregion gibt Anlass zur Sorge, vor allem deshalb, weil der Trend bei den Infizierten mit Covid-19 immer weiter nach oben geht.

Dr. Matto sagte, dass das Regionalkrankenhaus zu 100 % ausgelastet ist. „Wir können immer noch allen eine Behandlung anbieten, aber wenn der Tag kommt, an dem wir einem Patienten die Versorgung verweigern müssen, weil wir zusammengebrochen sind, wird es ein sehr trauriger Tag sein. Wir befinden uns mitten in der Spitze der Fälle und wahrscheinlich werden sich die Covid-19-Infektionen in etwa 60 Tagen verdoppeln. Dunkle Tage liegen vor uns”, beklagte er sich.

Das Krankenhaus verfügt nur über sechs Intensivbetten, die seit Beginn der Pandemie nicht mehr frei wurden und ständig belegt sind.

Wochenblatt / ABC Color

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10 Kommentare zu “Es stehen “dunkle Tage“ bevor

  1. In regelmässigen Abständen werden dunkle und düstere Tage vorher gesehen. In meinem Umfeld ist seit Beginn der Pandemie bis jetzt kein Totesfall von Covid 19 bekannt. Denque war schon immer zu bestimmten Jahreszeit ein Problem und führte zu schweren Erkrankungen und auch Totesfällen. Aber davon hört und liest man seltsamerweise nichts mehr von den Panikmachern. Die Denquefliege scheint entweder durch Covid ausgestorben oder jeder Dengefall ist nun automatisch Covid 19. Grippetote, Dengetote und vorallem diese schlimmen Unfälle mit den Motorrädern fordern unzählige Tote jedes Jahr….wo sind diese plötzlich geblieben? Covid 19 gibt es, das ist keine Frage nur wann hört die Panikmache dieser Ärzte auf. In diesem maroden Gesundheitswesen stehen oft in den Krankenhäusern 2 oder überhaupt keine Intensivbetten. Es sind keine Fachärzte in den Krankenhäusern. Pflegekräfte waren früher und auch heute noch rund um die Uhr die eigenen Angehörigen. Die Kranken müssen abgewiesen werden weil es hinten und vorne in den Krankenhäusern an allem fehlt. Wer sich kein privates KH leisten kann bleibt schon seit ich denken kann auf der Strecke. In den nächsten Jahren dürfen diese Panikmachern sich dann schon mal nach fähigen Lungenärzten umschauen. Den in diesem freuchtfröhlichen Klima gedeihen viele Bakterien und was sonst noch ,auf diesen selbstgemachten Gesichtslappen. Immer schön Dreck und Bakterien (beim tragen dieser nach wenigen Sekunden feuchten Lappen) einatmen. Vielleicht kommen ja davon die düsteren Tage die noch auf uns zukommen?

  2. Waren die Intensivbetten nicht vorher auch immer voll? Unser Krankenhaus ist zwar nicht klein, aber groß ist es auch nicht. Ich weiß nicht wie weit das neue IPS-Krankenhaus am Standrand ist, aber es wäre wirklich mal an der Zeit es in Betrieb zu nehmen.
    Mit Angst verbessert man an der Situation nichts, eher im Gegenteil. Ich sehe in der Stadt viele mit und viele ohne Mund-Nasenschutz. Ich kenne viele, die bereits an COVID-19 erkrankten, welche die daran starben und andere, die sich noch nie haben testen lassen oder auch bisher nur negativ oder auch mal positiv, ohne Symptome getestet wurden. Man muss aufpassen, wie bei jeder Krankheit, und man passt mit Wissen mehr und gezielter auf, als mit Angst.

  3. 6 Intensivbetten bei 220.000+ Einwohnern in Guaira ist nicht gerade viel.

    In Deutschland kommen auf 200.000 Einwohner etwa 68 Intensivbetten. Wenn man weniger als 10% Kapazität hat, dann ist es sehr schnell zu “100% voll”, wenn man bei gleicher Situation anderorts unzählige freie Betten hätte.

    Zum Glück gibt es in Paraguay mehr Privatkrankenhäuser (in Villarrica sind es 5) und wer nicht komplett arm ist bzw. eine Krankenversicherung hat, der geht ohnehin lieber dorthin. Das sollte man schon auch einrechnen.

    1. Seit wann bezahlen in PY die Privaten Krankenversicherungen Krankenhausbehandlungen von Covid-Erkrankten? Soweit ich informiert bin, bezahlen die Privaten Krankenversicherungen auch im “Normalfall” eine Behandlung auf der Intensivstation max 3-7 Tage, je nach Versicherungsgesellschaft. Meist haben sie sogar alle Ausreden, wenn es an die Kostenübernahme von OP geht. Für mich grenzen diese PKV schon an Betrugsvereine. Ich war über 10 Jahre bei der Bautista versichert und hatte sie noch nie in Anspruch genommen. Vor etwa 6 Jahren wollte ich eine Bruchoperation dort durchführen lassen. Die Kostenübernahme wurde abgelehnt mit der dumm-dreisten Behauptung, ein Bruch wäre schon Jahre vorher absehbar (also vor Beginn meiner Mitgliedschaft) und könnte daher nicht übernommen werden, weil eine Art Vorerkrankung. Daraufhin kündigte ich die Versicherung mit sofortiger Wirkung. Prozessieren wollte ich nicht, in diesem Land zieht man, zumal als Ausländer, immer den Kürzeren. Siehe Rechtssicherheit in PY! Wer in PY schwer krank wird, hat keine gute Karten. Es sei denn, er verfügt über ausreichend Rücklagen um sich behandeln zu lassen. Und als allein stehender Ausländer ist es besser, gleich vorher sein Testament zu machen. Aber ich befürchte, in anderen Dritte Welt-Ländern wird es auch nicht viel besser sein. Nur wird dort nicht wenigstens noch behauptet, so wie in PY, daß das Land über eines der besten Krankenbehandlungssysteme der Welt verfügen würde. Kein Wunder also, wenn die halbe Welt ins grün verdummte Merkel-Deutschland strebt. Dort gibt es die besten Behandlungen für jeden daher gelaufenen “Flüchtling” und die ehrlosen, naiven Deutschen zahlen bereitwillig alles aus ihrer Tasche bis zum Gehtnichtmehr.

      1. Ich hab fast die gleichen Erfahrungen mit der Versicherung beim Bautista gemacht.
        6 Jahre bei EBSA einbezahlt und dann kam ein frühzeitig erkannter Krebs. Fast nichts erstattet, denn Krebs sei chronisch und damit nicht versichert. Anästhesie wird auch nicht bezahlt. OP auch nur für simple Fälle.
        Vorsorge wird sowieso nicht bezahlt, jegliche Medikamente und Verbrauchsmaterial (sauteuer in deren Apotheke) auch nicht, Und sonstige Untersuchungen auch nicht, ausser in Pillepalle Fällen. Dazu geringe Zuschüsse beim stationärer Behandlung und beim Arzt Besuch.
        Auch Knochenbrüche. ABER nur ein Glied pro Jahr und Familienmitglied! d.h. wenn ich mir das rechte Bein breche, wird bezahlt. Wenn sich meine Frau oder ich das rechte Bein (nochmal) brechen, dann wird es nicht mehr bezahlt. Steht sehr schlecht verständlich im Kleinstgedruckten. Sauerei, aber bei allen Versicherungen, die ich danach kontrolliert habe, ebenfalls.
        SOLCHE Versicherungen brauchen wir nicht mehr. Zumal die paar Tage mitversicherte Intensivstation den Kohl auch nicht fett macht. Und im Ernstfall wird sicher auch wieder eine dumme Begründung für Ausschluß gefunden.
        Aber sie übernehmen angeblich sämtliche Schwangerschaften für uns Rentner. Ist im Beitrag enthalten und lässt sich nicht abwählen.

  4. Die Krankenversicherungen hier sind extrem teuer und man kann sie sich getrost schenken.
    Denn die Medikamente muss man bei ab einem bestimmten Betrag trotzdem selber bezahlen, Intensivstation wird längstens für 5 Tage bezahlt und die wirklich teuren Krankheiten wie Krebs sind eh nicht inbegriffen.
    Ich gehe mal davon aus, daß die JEDE kosteninensive Krankheit einach ausschließen dürfen und auch werden.
    Wegen eines Schnupfens oder einer Schulterprellung brauche ich diese teuren Versicherungen nicht.

    1. es gibt vielleicht jemanden,der über seine Erfahrungen mit einer Krankenversicherung in Paraguay berichten kann ?
      Ich meine jetzt jemanden, der sie auch in Anspruch nehmen musste.
      Spricht was dagegen, wenn diese Krankenversicherung mit Namen benannt wird ? Denke mal, das das nicht nur mich interessiert…

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