Essap erhöht die Tarife um 21% und 100%

Encarnación: Eine nicht sehr angenehme Überraschung erlebten die Kunden der Essap, die in der Abrechnung des Wasserverbrauchs in diesem Monat einen Anstieg von 21% feststellten, aber das ist nicht alles: Für verbrachte Abwässer waren 100% mehr zu bezahlen.

Vermutlich ist die Tariferhöhung auf den Verlust zurückzuführen, den der staatliche Trinkwasserversorger Essap verzeichnete.

Insgesamt betrachtet beträgt der Anstieg bei den Tarifen 50% gegenüber der alten Regelung.

Von Seiten der Behörde begründen sich diese Erhöhungen wohl durch Projekte, die zu hohen Verlusten führten. Es wird geschätzt, dass 80% der Nutzer in Encarnación einen Anschluss an das Kanalnetz besitzen. Vom Regionalbüro der Essap wird empfohlen, auf die korrekte Verwendung der lebenswichtigen Flüssigkeit zu achten, in Anbetracht dessen, wie die Tarife bei den beiden Dienstleistungen angestiegen seien.

Auf den neuen Rechnungen der Essap sind jetzt Hinweise vorhanden, sodass jeder Kunde ersehen kann, wie die Tarife im Verhältnis zum Verbrach neu angepasst und sie berechnet wurden.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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5 Kommentare zu “Essap erhöht die Tarife um 21% und 100%

  1. Ja auch in Deutschland kennt man die Nummer.Gleicher Wasserverbrauch selbst weniger verbrauch,
    die Rechnung steigt mit Hilfe des Abwassers.Begründungen gab es viele, von neuer Klärstufe,Umbaukosten und.
    Abwasser raus.
    Man muss sich wirklich fragen wird das Abwasser wirklich geklärt oder in den Bach/Fluss geleitet.
    Das ist vieler Orts aber sehr fraglich!
    Das ist eine 3 oder 4.Kammer Kleinkläranlage bei vielen Häusern dagegen vorbildlich.

    1. Zufällig weiss ich, dass Encarnacion Abwasserteiche hat, eins wird glaub ich sogar technisch belüftet. Sehr wenig Wartung erforderlich. Ideal für Paraguay, nur braucht es viel Platz. Ich weiss aber auch, dass Encarnacion 42 Abwasserpumpwerke hat – und das kostet ein Heidengeld, da auch jede Menge Regenwasser reinkommt (wofür sie NICHT ausgelegt wurden). Da die Pumpen nicht gewartet werden (gibt selbst ESSAP zu), müssen die Pumpen nach 5 Jahren ausgewechselt werden, in Europa rechnet man übrigens mit 15 Jahren Lebensdauer.
      https://www.ultimahora.com/estaciones-bombeo-encarnacion-estan-al-limite-n757356.html

      Kann mich übrigens nicht erinnern, dass Encarnacion so hügelig ist, dass es 42 (!!) Pumpwerke braucht. In Asuncion werden in naher oder ferner Zukunft auch 2 Abwasserreinigungsanlagen gebaut und viel Kanal saniert. Daher ist die Preiserhöhung verständlich.

      1. Mit der Instandsetzung der Pumpen haben die in D. ihre Probleme trotz vorbeugender Instandsetzung.
        Die Klärwärter machen auch viel selber!
        Je nach dem wie verrückt die Bürger sind,in der Toilette den Kanal wird so einiges versenkt was nicht rein gehört.Die Pumpen schlagen des als Kostenstelle hart zu.Weil viele alles Versenken!

  2. Wenn die Qualität des Services ständig abnimmt, so muss ja wohl etwas ansteigen. Dennoch, wenn man keine Rohre verlegen kann, so, dass diese nicht gleich wieder auseinander fallen, dann sollte man auch keinen Saftladen eröffnen und Säfte verkaufen: Der Verlust ist zu hoch. Aber mit den Mehreinnahmen müssten die Löhne steigen, was logischerweise bedeutet, dass man noch weniger arbeiten muss. Leider wird der Staatssaftliche Laden ESSAP auch mit der Erhöhung der Tarife um 100% nicht in die Nähe von 1 Euro Gewinn kommen. Das würden ja schwarze Zahlen bedeuten.

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