Asunción: Die Europäische Union (EU) in Paraguay hat letzte Woche von der Situation einer Gemeinde erfahren, die von der Begasung der sie umgebenden Pflanzen in Canindeyú betroffen ist.
Die Europäische Union berichtete, dass eine Delegation letzte Woche zusammen mit dem paraguayischen Menschenrechtskoordinator (Codehupy) die Kolonie Yeruti im Departement Canindeyú besucht habe, um mit Familien aus dem Ort zu sprechen, die von den Begasungen der sie umgebenden Kulturflächen betroffen sind.
Man wies auch darauf hin, dass der Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen 2019 eine Stellungnahme zum Tod eines Landwirts in der vorher erwähnten Gemeinde abgegeben habe.
Sie erwähnten auch, dass eine Studie der Allianz für lokale Einhaltung der Umweltgesetze aus dem letzten Jahr 99 Schulen identifiziert habe, die weniger als 200 Meter von Pflanzflächen entfernt sind.
„Pestizide können akute oder chronische Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Viele von ihnen verursachen möglicherweise eine Schädigung des genetischen Materials, Lungenschäden und der Fortpflanzungsorgane, dauerhafte Schädigung des Nervensystems, Funktionsstörung des endokrinen und Immunsystems, Geburtsfehler und Krebs. Die toxischen Wirkungen sind bei Kindern stärker als bei Erwachsenen”, heißt es in einem Teil der Studie der EU.
In diesem Sinne hat die Delegation im Rahmen von der Europäischen Union ausführlich dargelegt, dass das Gesetz Nr. 3742 einen Schutzstreifen von mindestens 200 Metern für das Sprühen von Pestiziden aus der Luft bzw. 100 Meter am Boden vorsieht.
Wochenblatt / Ultima Hora
TejuJagua
Die EU soll sich lieber mal um die Berateraffären ihrer Präsidentin kümmern.
Da hätte sie genug zu suchen und zu finden.