Europäische Reiseagenturen interessieren sich für Paraguay

Asunción: Auf der jährlichen Tourismusmesse in Belgien zeigten europäische Reiseagenturen großes Interesse daran, Paraguay in ihr Angebot aufzunehmen.

Die 62. Ausgabe der jährlichen Tourismusmesse in Belgien fand vom 6. bis 9. Februar 2020 in Brüssel statt. Bei dieser Gelegenheit nahm Paraguay über seine Botschaft in Brüssel, REDIEX sowie mit dem Ministerium für Industrie und Handel (MIC) teil und wurde vom Nationalen Sekretariat für Tourismus (SENATUR) unterstützt.

Während der Messe bekundeten zahlreiche Reiseagenturen Interesse daran, Touren anzubieten, die auch Paraguay umfassten. Die Tatsache, dass Air Europa auch Teil des paraguayischen Standes war, begünstigte die Bereitstellung von Informationen, da es sich um die Fluggesellschaft handelt, die Direktflüge von Europa nach Asunción anbietet.

Nach vorläufigen Zahlen gab es in diesem Jahr rund 770 Aussteller, darunter 72 offizielle Vertretungen, 45 Regionalagenturen aus europäischen Ländern, 420 Tourismusagenturen und Fluggesellschaften sowie 37 Hotelketten.

Insgesamt waren die Aussteller in drei Pavillons auf dem Brüsseler Messegelände präsent. Sie nutzten eine Fläche von 31.000 Quadratmetern und die Besucherzahl wird auf rund 100.000 Personen geschätzt.

Wochenblatt / La Nación

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

12 Kommentare zu “Europäische Reiseagenturen interessieren sich für Paraguay

  1. Das Interesse bezog sich speziell auf die weltweit einzigartigen Mondlandschaften der Paraguaystrassen. So etwas haben die Europaer noch nie gesehen, darum das riesige Interesse mit tausenden von Buchungen an dieser Tourismusmesse
    Das wird den Tourismus in Paraguay ankurbeln und die Staatsverschuldung in einen grossen Staatsgewinn umwandeln. und dieser Gewinn wird wie in Paraguay normal, an das einfache Volk verteilt.
    Habe fertig

  2. Man kann sich hier sehr gute, zum Teil noch günstige Grundstücke kaufen und diese ohne große Beschränkungen sehr schön gestalten. Dem, der Deutschland verlassen möchte, bietet sich hier eine Alternative.

    Um Touristen anzuziehen, ist das Land zu einfallslos und hat kaum kulturelle Highlights.

    1. Das ist nicht richtig. Hier gibt es sehr viel Sehenswertes. Da müssen natürlich erst Touren ausgearbeitet werden und man braucht Führer, die sich mit Land und Leuten auskennen. Das muss erst aufgebaut werden. Es gibt vereinzelt kleine Anbieter für Touren. Hier im Wochenblatt gab es schon sehr viele Berichte über sehenswerte Gebiete usw. Habe einige Artikel rauskopiert und gesammelt. Es war auch für mich überraschend vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es schwierig ist einen Reiseführer über Paraguay zu bekommen.

      1. ZItat: “Hier gibt es sehr viel Sehenswertes.”
        Was denn?
        Die tausend und einte Kirche? Das Huntert und einte Jesuitenkloster und die Zehn und einte weinende Marienstatur? Und die heilige Quelle von Sangt Schieß mich tot? Die 999ste Prozession, Pilgerstätte blablabla?
        Was neben diesem ganzen religiösen Schwachsinn, um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen, hat Paraguay denn zu bieten?
        Ein Staatsballett in traditionellen Kleidern, die sich 9 von 10 Vorstellungen Wasserkrüge auf den Kopf setzen und im Kreis laufen?
        Den Karneval? Für internationale Touristen ist der Karneval von Encarnacion nur ein bemitleidenswerter Abklatsch des Originals in Rio.
        Was hat Paraguay zu bieten?

        1. Poppo Graf von Hahn-Kuchelmisz

          Mein “Hundekommentar” ist dir offensichtlich uebel ueber die Leber gelaufen. Nach ein paar Glaesern Sangue de Buey duerfte diese sich wieder in ihre normale Groesse zurueckschrumpfen.
          Na deine suendhaft teuren Killerhunde duerften doch eine Touristenattraktion fuer diese Pilger sein – nach der Heiligsprechung des Koeters stroemen sie in Massen an den Wallfahrtsort.
          Black Friday Rabbatt: Gleich mitnehmen fuer halbem Preis, aeh wollte sagen ein Viertel eines Toyota Hilux Preises anstatt in Europa fuer den Preis eines halben VW Amarok.
          Mir scheint du selbst bist nicht in der Position den Pfaffen abzocke vorzuwerfen da deine Preise selber exponentiell viel zu hoch sind – selbst fuer europaeische Verhaeltnisse.
          Du forderst US/europaeische Preise fuer ein 4. Welt Land.
          “Police K9 Pricing:
          Pricing normally ranges between $6,500.00 (Green SP K9) and $14,500.00 (Finished Certified K9 with Certification), Depending on the level of training and/or certification the K9 has attained.” http://k9wdi.com/law-enforcement-k9-police-dogs/
          In den USA kann man schon nen zertifizierten K9 Polizeihund fuer 6500$ bekommen wo man bei dir 10+ Tausend Kroeten abquetschen muss fuer den Koeter der etwa sagen wir mal 500 Kroeten wert ist. Nach einem Jahr hat das Viech ja sowieso all die Lehre vergessen und haelt seinen Marktwert so wie der Mercedes in den USA – von 100% runter nach 25% in nur einem Jahr weil niemand das teure Werkstaettenschwein im stande ist ein Jahr finanziell “durchzufuettern”.
          Dein Etablissement waere eine wahre Pilgerstaette fuer Leichtglaeubige.

  3. Tourismusministerin in Paraguay sein ist ein äußerst komfortabler Job: Man reist viel (saftige Bonifikationen), redet nur schön und das Skandalpotenzial ist relativ gering.
    Nachteil ist nur, dass “Nebeneinkünfte” wohl eher weniger vorkommen als im Bau-, Justiz- oder Umweltministerium. Deswegen machen es wohl auch fast nur Frauen…

  4. Waere es nicht mal erstrebenswert paraguayische “Strassen” diversen Automobilkonzernen als Teststrecken fuer Offroader zu offerieren?
    Also bleibt locker und huetet die Schlagloecher……

  5. Guter Kommentar @”Sir Archibald Clock”
    Aufgrund fehlender Bauvorschriften stimmt das wirklich. Außer für mehrstöckigen Häuserbau oder mitten im Stadtzentrum braucht man für nichts eine Baugenehmigung. Ob man sein Haus nur rosa, gelb oder gar nicht anstreicht ist so ziemlich jedem egal. Das ist schön.
    Für Touristen gibt es lediglich dem Namen nach sehr gute Hotels (Hilton etc.), ein paar schöne Shoppingcenter mit hohen Preisen, ein paar Jesuitenruinen am zerfallen und ein paar schöne Naturschauplätze, die jedoch schwierig und weitläufig zu erreichen sind.
    Erstaunlich dass dich der Idylle- und Naturtourismus nicht entwickelt in Paragauy. Ich meine, solche Einheimische mit schönem Bauernhof, Tieren usw. die ihr Haus zu Tourismuszwecken ausbauen. Solche Angebote findet man selten in Paraguay – es gibt durchaus Safari-Touren – vermutlich weil man nicht investieren will, weil die Touris doch eher sporadisch kommen oder man schlicht niemandem traut, man könnte ja von einer kriminellen Bande – die sich vorerst als Touristen ausgeben – überfallen werden.
    Okay, mein Fazit ist: Seitens dieser hiesig Sekretariaten und Untersekretariaten, deren Amigos-Staatsgeldbezüger für hiesig Verhältnisse bestens verdienen am Steuerzahler, für ihr Können und Leistungen horrend zu viel verdienen, haben es einfach nicht drauf, aus dem Land etwas zu machen, außer zwei bis drei Mal pro Jahr ihre Wunschvorstellungen zu präsentieren. Und selbstverständlich an Messen zu reisen. Doch das war schon alles was geleistet wird. Und das ist zu wenig.
    Seitens dieses Staates reicht es für 76% Gehaltzahlungen an Amigos mit richtigem Parteibuch. Finanziell wird seitens Staates genau null getan, um den Tourismus anzukurbeln, wenn man eben diese Gehälter nicht dazu rechnet. Ein Staat, der einzig ein paar Amigos mit Schönreden beschäftigt, aber genau mal null Investitionen tätigt.
    Sind ja schön geworden, die Autobahnen um den Flughafen. Finanziert aus Staatsanleihen. Kein Mensch weiß, wie man allein die Zinsen zurück bezahlen wird. Touristen werden aber kaum 14 Tage lang um den Flughafen diese Autopistas abfahren. Zumal es rund um den Flughafen null Geschäfte, Hotels, Attraktionen etc. gibt. Da ist das nächste Ziel für Touristen wohl Asuncion, ca. 10 Kilometer vom Petit Grosi Flughafen entfernt. Und was hat Asu zu bieten? Ne Bonsai-Bahnhofstrasse namens Palma y Estrella. Und sonst. Ja, den Präsidentenpalast, Panteón Nacional de los Kriegsverbrecheros, und… ja, schäbig, schäbig und viel schäbig. Einen verseuchten Lago Ypacaraí, ein nicht existierende Eisenbahn (trotz Eisenbahnministerium & Amigos). Also schlussendlich ist Paragauy so viel Touristenattraktion, als dass man wieder froh ist Zuhause zu sein. Und wird nächstes Jahr bestimmt wiederkommen.

Kommentar hinzufügen