Fahrrad statt Auto am Sonntag

Unter diesem Motto findet am 21.09.2014 der “International Autofreie Tag” statt. Diese jährlich freiwillig wiederkehrende Aktion soll das Bewusstsein im Umgang mit dem Auto stärken. Städte und Gemeinden freuen sich auf einen Tag ohne Lärm und Umweltverschmutzung. Auch in Paraguay wird seit drei Jahren diese Kampagne abgehalten.

Ausgangspunkt war eigentlich die Ölkrise in den 70er Jahren, fortlaufend sind dann während den 90er Jahren autofreie Tage organisiert wurden. Im Jahr 2000 haben sich dann mehrere Organisationen weltweit geeinigt diesen im September stattfinden zu lassen, federführend ist der World Car Free Verein.

Am kommenden Sonntag werden in Paraguay dazu verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. In diesem Jahr werden insbesondere die Radfahrer angesprochen. Grundsätzlich soll das ökologische Engagement im Vordergrund stehen. Die Zielgruppe Radler wurde gewählt um die Toleranz zwischen ihnen und den Autofahrern auf öffentlichen Straßen zu steigern. Beide nehmen am Straßenverkehr teil und verdienen gegenseitigen Respekt.

In Asunción starten die Teilnehmer um 08:00 Uhr gegenüber dem botanischen Garten und absolvieren eine Strecke von 22 km. Parallel dazu finden Veranstaltungen in Ciudad del Este, Hohenau, Encarnacion, Santaní und Villarrica statt.

Mittlerweile hat anscheinend auch hier ein Umdenken eingesetzt, zumindest ist es ein Schritt in die richtige Richtung, ein Zeichen für die Umwelt zu setzen. Gerade in Paraguay wird kein Meter mehr zu Fuß gegangen und jede Möglichkeit genutzt mit einem Kraftfahrzeug durch die Gegend zu fahren.

(Wochenblatt / Última Hora)

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2 Kommentare zu “Fahrrad statt Auto am Sonntag

  1. Das Auto ist das Statussymbol hier schlechthin (wie fast überall auf der Erde) – da werden am freien Sonntag wohl wenige drauf verzichten wollen und sich stattdessen auf das “Ärmste-Leute-Gefährt” setzen.
    Und als Radfahrer auch noch auf öffentlichen Straßen unterwegs sein – das grenzt schon an versuchtem Selbstmord. Die neureichen Autofahrer respektieren ja schon kein Moto, geschweige dann ein Fahrrad.

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