Strafe für Verschmutzung der Umwelt

Asuncion: Der Bürgermeister von Asuncion, Arnaldo Samaniego, kündigte Strafmaßnahmen gegen illegale Müllentsorgung an. Der Stadtrat hat die Verordnung Nr.408/14 beschlossen, die aussagt, dass Strafen und Sanktionen gegen Personen verhängt werden können, die ihren Abfall illegal entsorgen.

Die Höhe dieser Geldbuße richte sich nach der Schwere des Deliktes und kann u.U.sehr hoch ausfallen. Weiterhin erläuterte Herr Samaniego die Umsetzung des Dekretes. Im Vorfeld sind schon Gespräche mit dem Innenministerium und der Nationalpolizei geführt worden, diese sollen mit der Stadtpolizei zusammen arbeiten. Weiterhin wurde besprochen, eine starke Präsenz in allen Stadtteilen zu zeigen, damit eine lückenlose Überwachung gewährleistet ist.

Viele Bürger werfen ihren Abfall einfach an den Straßenrand oder entsorgen diesen auf öffentlichen Plätzen. Bei Starkregen wird dieser dann in die städtische Kanalisation geschwemmt und verstopft diese.

Die Generalsekretärin der Hauptstadt, Alice Delgadillo, sagte gegenüber der Presse: “Die Überflutungen in den Straßen von Asuncion durch diese Umweltverschmutzer stellt einen kriminellen Akt dar.“

Des Weiteren fügte sie an, dass es für alle Verkehrsteilnehmer sehr gefährlich sei sich fortzubewegen und eine hohe Gefahr für Leib und Leben eines jeden Einzelnen bestehe.

Gerade durch die Regenfälle der vergangenen Tage verwandelten sich manche Straßen in Asuncion zu richtigen Flüssen, es kam zu vielen Unfällen. In der Vergangenheit waren durch diesen Umstand auch schon Tote zu beklagen.

(Wochenblatt / Última Hora)

 

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6 Kommentare zu “Strafe für Verschmutzung der Umwelt

  1. Dann sollten sie mal damit beginnen, den Umweltgedanken in den Schulen zu vermitteln. So wie es die Stadt angeht, ist das, mit Verlaub gesagt, purer Bullshit!
    Ist Winter/Sommer/Erdbeben/NichtsTun/Seilschaft/IchWüssteDaNochWas/IchAuch/DasWarDieLetztenJahreAuchSo/MussMichProfilieren-Andacht in der Stadtverwaltung?

    1. bei diesen strafmassnahmen sollte buergermeister samaniego auch die beschaeftigten im
      staedtischen fuhrpark miteinbeziehen. laut zeitungsberichten wurden dort von mehreren
      muellwagen ersatzteile ausgebaut so dass sie fuer die muellentsorgung nicht mehr fahrbereit
      waren. weniger muellwagen heisst mehr muell in den strassen.war wohl wieder ein vorschlag
      der”public relations abteilung” um fuer den kommenden wahlkampf, bei dem offensichtlich
      samaniego fuer seine wiederwahl kandidiert, das image vom “saubermann” zu verkaufen.

  2. Da kommen sie zeitig drauf das , das bestraft werde gehört aber nicht nur in Asuncion sondern im ganzen Land und vor allem was die Leute von den Bussen und Autos werfen der Müll was an den Straßenrand auf den Rutas abgeladen werden das müsste bestraft werden aber das darf ja wieder nur eine bestimmte Wachperson den die Polizei darf ja nur sinnlos herumfahren und schauen aber nicht bestrafen .Das wäre eine sinnvolle Aktion und würde auch was bringen für Polizei und Umwelt .

  3. keiner wird bestraft:
    polizei ist am sms schreiben, vielleicht schreibt er gerade seiner freundin, hier liegt ein müllsack, was soll ich tun, sie antworte nachsehen, ob was brauchbares drinnen ist.
    das mitnehmen und liegen lassen.

    wie schon geschrieben wurde, das muss man von klein anfangen, das heisst in der schule, aber die lehrer sind leider die gleichen verschmutzer.

    also das war einfach eine sinnlose aussage vom bürgermeister. wie viele andere auch schon.
    schade das ich nicht in asu wohne, würde gerne zusehen wie er den müll beseitigt jeje

  4. Es würde schon helfen wenn jeder Bus einen Mülsack für Abfälle mitführen würde, mit dem Hinweis und Verwarnung, wer Müll aus dem Fenster wirft, darf aussteigen.
    Vielleicht würden auch zentrale Abladeplätze für Müll in den Dörfern und Städten eine Verbesserung bringen, die dann von den Gemeinden wo keine zentrale Müllabholung vorgesehen ist, das Umweltbewustsein der Menschen fördern. Auch die Aufklärung über Ordnung und Sauberkeit in Schulen wäre angebracht.

  5. Verbote und Strafen ziehen hier doch überhaupt nicht. Über Verbote setzt man sich prinzipiell hinweg und wer soll denn was kontrollieren. Die Polibandis halten dann doch nur wieder die Hände auf, kassieren von ihren Landleuten ein paar Guarani, von den Ausländern ein paar Guarani mehr und dann wird weggeguckt und alles bleibt beim alten. Lediglich ein paar Herren in hübschen Uniformen haben mehr Geld fürs Handy, für Asado und Brahma.
    Es müssten überall Müllsammelbehälter aufgestellt werden, die auch abgeholt werden und von Kindheit an müsste den Leuten eingetrichtert werden, dass man Müll nicht einfach herum wirft.
    Aber wer sollte das den Kindern eintrichtern, die Eltern – denen eh alles egal ist oder gar die Lehrer, die nur mehr Geld haben wollen?
    Ergo, alles bleibt beim Alten – es stinkt nach verbranntem Kunststoff und der Müll verstopft die wenigen Kanäle.

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