Fakten über die Misswirtschaft der ANDE

Asunción: Das Zentrum für Analyse und Verbreitung der paraguayischen Wirtschaft (Cadep) erstellte einen Bericht über die Effizient von staatlichen Unternehmen. Bei der ANDE scheint sich nicht unbedingt ein positiver Trend abzuzeichnen, es gibt eine große Vetternwirtschaft.

Der staatliche Stromversorger ANDE hat zwar erhebliche Verbesserungen in der Liquidität vorgenommen, aber die Ausgaben bei den Gehältern der Mitarbeiter stiegen immens, obwohl die Zahl seit 2012 reduziert wurde und weniger Neueinstellungen erfolgten.

„Es wurden erhebliche Investitionen bei der Infrastruktur vorgenommen, aber auch die Ausgaben bei den Lohnkosten stiegen stetig an“, warnt die Cadep.

Erschreckend sind die Zahlen bei der Gewinnspanne in dem Staatsbetrieb. 2011 waren es noch 21%, 2015 nur noch 3% und 2016 lag die Umsatzrendite nur noch bei 1%.

Zwischen 2008 und 2010 stieg der Umsatz durch den Stromkonsum steil an, brach dann langsam 2011 ein und 2012 gab es den niedrigsten Wert. Ab 2013 kam es aber zu einen deutlichen Erhöhung. Trotzdem schlägt sich das nicht positiv bei den Gewinnzahlen nieder.

Während der Regierungszeit von Fernando Lugo gab es einen Sprung bei den Einstellungen von Personal bei der ANDE. 2009 lag die Zahl der Beamten bei 3.669, im folgenden Jahr waren es 4.611 und 2011 wurden 5.136 registriert.

Der Höhepunkt war 2013 erreicht, als der Stromversorger ANDE 5.602 Mitarbeiter hatte, nun sind es 5.300. „Der drittgrößte Posten 2015 sind die Ausgaben bei den Löhnen, sie verhindern das Agieren in wichtigen anderen Bereichen“, erklärte die Cadep.

Quelle: Ultima Hora

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