Asunción: Die Sprecherin der Botschaft der Vereinigten Staaten in Paraguay dankte der Nationalpolizei für das schnelle Eingreifen im Zusammenhang mit dem deutschen Staatsbürger Philipp Kolberg, der seinen Geländewagen vor dem diplomatischen Hauptquartier parkte und versuchte, mit einer schusssicheren Weste in das Gebäude einzudringen.
„Angesichts des Vorfalls danken wir der Nationalpolizei für die professionelle und schnelle Kontrolle der Situation“, heißt es in der Mitteilung der Sprecherin der US-Botschaft in Paraguay.
Der Polizeikommandant Gilberto Fleitas selbst war anwesend, als sich der Vorfall ereignete. Der Fall wird von den Staatsanwälten Carlos Alcaraz und Alicia Sapriza untersucht, die entscheiden müssen, ob Anklage gegen den inhaftierten Deutschen erhoben wird.
Nach ersten Informationen, zu denen demnach auch das deutsche Konsulat in Asunción beitrug, handelte es sich laut Fleitas bei dem Festgenommenen vermutlich um einen Mechaniker für Traktoren und Lastwagen aus Independencia. Der Mann habe einen Ausweis (Cedula) des dortigen Departments, Guairá.
In dem Geländewagen, in dem der Deutsche am Dienstagnachmittag vor die Botschaft vorgefahren sei, wurden unter anderem eine Pistole und Drogen gefunden.
Laut Fleitas habe man auch ein Gerät gefunden, mit dem eine Pistole umgewandelt werden könne, sodass sie wie eine Automatikwaffe schieße. Der Besitz der Pistole sei für Zivilisten nicht zwingend verboten. Außerdem wurden nach Angaben der Polizei Patronen, eine Drohne und mehrere elektronische Geräte beschlagnahmt.
Wochenblatt / La Nación
Heinz1965
Wie ich gestern bereits geschrieben habe ein Schaf sucht ausgerechnet beim Metzger Schutz vor den Wölfen .
Nun ist es Zeit für den US Fanboy das Verhalten der USA gegenüber einem Schutzsuchenden zu verteidigen.
Hüpfindianer
“… mehrere elektronische Geräte beschlagnahmt” Hui, hatte er sogar einen Autoradio im Auto dabei. Drogen haben ihm zwischenzeitlich auch untergejubel. Denn der Mann hat ja nix verbotenes getan. Ist ja nicht verboten ein Beatmeten:*innen und Behördeten:*innen-Hüüüüüüsli mit schusssicherer Weste zu betreten. Ich zum Beispiel, wenn ich ein Beatmeten:*innen und Behördeten:*innen-Hüüüüüüsli betrete, habe ich stets einen Kugelschreiber dabei. Jupp, kann man auch als Kriegswaffe einsetzen und einem ins Ohr stecken. Aber ok, hätte er wissen müssen, dat die Haut der Beatmeten:*innen und Behördeten:*innen vom Beatmeten:*innen und Behördeten:*innen-Hüüüüüüsli ziemlich dünn ist und gleich zur paranoiden Überreaktion neigen. Wenn ein bizzeli mit schusssicherer Weste ihr Beatmeten:*innen und Behördeten:*innen-Hüüüüüüsli betreten willst. Man o man, der war sogar so nett und hat sein Glöckchen mit 17 Bimmel im Auto zurück gelassen. Wat wollens denn noch mehr? Hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei hält sich ja auch nicht daran. Aber wegen des Tragens einer schusssicheren Weste so ein Tohuwabohu zu veranstalten ist wieder einmal ganz typisch für die Beatmeten:*innen und Behördeten:*innen-Hüüüüüüsli.
Onkel Nick
Gestern war von Drogen noch keine Rede und auf dem Video, wo gezeigt wurde was die alles in seinem Auto fanden und auf dem Bürgersteig ausgebreitet hatten, war von Drogen nichts zu sehen.
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Es gibt für die Glock (und auch andere Waffen) ein Select-Fire-Kit zu kaufen. Das ist natürlich illegal. Wobei ich nicht weiß ob in Paraguay der reine Besitz eines solchen Kits schon illegal wäre oder ob nur der Einbau illegal ist. Theoretisch braucht man im Verschluss nur eine winzige Metallspange etwas, nur einen halben Millimeter abfeilen, damit der Schlitten hinten nicht mehr einrastet und die Glock wäre automatisch, aber nicht wählbar halbautomatisch.
Die jagd dann so ein überlanges 33er Glockmagazin innerhalb einer Sekunde raus, aber kaum beherrschbar, wegen dem Rückstoß. Dann würde natürlich das Conversionkit, das der Glock einen zweiten Handgriff und eine Schulterstütze hinzufügt wieder Sinn machen.
Mediator
Sehr eigenartig,
in einem vorigen Artikel soll Philipp gesagt haben, er sei Wirtschaftswissenschaftler und nun heißt es plötzlich, er sei LKW-Mechaniker.