Fall Eisen: Was wird da gedreht?

Es ist immer noch nicht ganz vorbei im Fall der Familie Eisen. Die Gegner kämpfen noch vor Gericht. Nun soll angeblich eine Geldstrafe in Höhe von 10 Millionen Guaranies ausgesprochen werden während die Einnahmen mehr als eine Million US Dollar betrugen.

Luis Anibal Schupp formte eine Gruppe aus den verschiedenen Bereichen, um so den Besitz der Familie Eisen in Itapúa zu übernehmen. Zwischen Juli 2014 und April 2016 war es in den Händen des Konsortiums, bis die Eisen es wieder zurückbekamen. In den fast zwei Jahren wurde von Schupp und seinen Leuten Getreide auf der besetzten Fläche angebaut. Ein Gericht aus Encarnación hatte aber eine einstweilige Verfügung erlassen, bis zur endgültigen Klärung der Besitzansprüche keine landwirtschaftlichen Arbeiten durchzuführen. Keiner hielt sich aber an den Gerichtsbeschluss.

In den fast zwei Jahren wurden ohne Pause Getreide und weitere landwirtschaftliche Güter angebaut. Es gab Millionen an Einkünfte und trieb den wirklichen Eigentümer fast in den Ruin.

Nun schlägt der Staatsanwalt Luis Alberto Albertini, dass die Beschuldigten in dem Fall eine Geldbuße in Höhe von 10 Millionen Guaranies an den Staat zahlen sollen. Dann wäre die Angelegenheit aus der Welt geräumt. Eine Million USD für zweitausend USD Strafe, ein feines Äquivalent. Albertini schloss es weiterhin aus, dass die Familie Eisen eine Entschädigung für den entgangenen Verlust zwischen 2014 und 2016 bekäme. Die Fläche des Grundstücks beträgt über 1.700 Hektar.

Quelle: ABC Color

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