Fall Juliette: “Alles deutet auf Reiner Oberüber hin“, so der Staatsanwalt

Asunción: Einer der drei Staatsanwälte im Vermisstenfall Juliette, Gedeón Escobar, erklärte bei einem Radiointerview, dass, so wie die Dinge aktuell stehen, alles auf Reiner Oberüber hindeuten würde. Folgende Gründe führte er an.

Die Staatsanwaltschaft wartet aktuell auf einen weiteren Bericht der Nationalpolizei und ohne vorgreifen zu wollen sagte er: „Was ich auf jeden Fall versichern kann ist, dass konform der Zeugenaussagen und der Rekonstruktion vom vergangenen Freitag, in die alle unsere Daten einflossen, alles die Verantwortlichkeit des Stiefvaters hindeutet. Der Einzige der ein- und ausging von dem Grundstück in Emboscada war Herr Reiner, so die Zeugen und unsere Ermittlung“.

Hier hören Sie das Interview des Staatsanwalts mit Radio Ñanduti.

Wochenblatt / Radio Ñanduti / GEN

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8 Kommentare zu “Fall Juliette: “Alles deutet auf Reiner Oberüber hin“, so der Staatsanwalt

  1. Reiner Oberüber fehlt das Motiv, da er keinerlei Unterhalts
    Verpflichtungen gegenüber dem Kind hatte. Als weißer Ausländer konnte er waehrend der strengen Quarantaene nur bis zur nächsten Ortschaft fahren und keine der Quarantaene Polizeikontrollen passieren. Sofern er sich die Ziegen ins Auto gepackt hat ist dieses zugekotet und stinkt nach Ziegen.
    Ohne den Ort zu kennen gehe ich davon aus, das es der einfachste und diskreteste Weg war zu Fuss auf das Gelände zu gehen und die Ziegen zu stehlen. Ziegen in ein Auto zu packen duerfte zur lautstarken Gegenwehr der Tiere führen.
    Was nicht auszuschließen ist sind brd Schlapphuete die mitmischen und gewünschte Ermittlungsschritte und angebliche Ergebnisse bei der Staatsanwaltschaft kaufen……

    1. Darf ich ” Mein Gott!” sagen? Die Kommentare sind so etwas von flach geworden. Wer solch einen Schwachsinn erlaubt, darf sich nicht wundern das sich die schwachsinnigen Kommentatoren um dieses kleine Stück Sch…. sammeln wie die Fliegen, mit gleichem Hintergrundwissen.

      1. Kaneshapillai Kanagasuntharam

        @WieBitte, kennen Sie dieses “kleine Stück Sch….” denn persönlich, oder wie die Nativen schon Vorurteile vor einem Urteil, oder hiesig täglisch 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht beendet? Also wenn ich den Kommentar von “Heinz1965” mit dem Ihrigen vergleiche, so wird es Sie wohl kaum erstaunen, dass ich diesen Kommentar um einiges besser und vernünftiger finde als den Ihrigen.
        Es geht ja bei den Kommentaren in erster Linie darum eine Meinung zu äußern, ob die nun bei jedem gut ist, ist zweitrangig. In zweiter Linie geht es darum das Wochenblatt-Paragauy zu unterstützen, indem die Artikel dynamischer werden und die vom www.goockl.com ein höheres Ranking bekommen.
        Ich mag Ihnen Ihre Meinung lassen – das ist Ihr gutes Recht – unter die Kommentare anderer mit einem feigen und qualitativ schlechten BlubBlub zu brünzeln. Eine Begründung, was sie an dem von Ihnen beanstandeten Kommentar so “flach” finden – wenn Sie den schon anderer Meinung sind – fehlt jedoch. Jedenfalls glänzen Sie nicht gerade mit großem Hintergrundwissen. Lediglich mit persönlicher Beleidigung.
        Wenn Sie schon nicht gleicher Meinung sind, so stünde Ihnen auch die Option zur Verfügung, einen “tiefgründigen”, mit Hintergrundwissen strotzenden, eigenen Kommentar zu verfassen. Oder es besser gleich bleiben zu lassen, wenn Sie sich dazu nicht imstande fühlen.

  2. Kaneshapillai Kanagasuntharam

    Das mag sein, dass man nur den angeschuldigten “Deutsch-Mafia” gesehen hat, an diesem Tag aus seinem Grundstück ein- und auszufahren.
    Stellt sich mir die Frage, ob die zwei Indigenen (Gärtner und Zaundbauer) – die an diesem Tag anwesend waren und den Fall nach 100 Tagen rekonstruierten – morgens und abends an- bzw. abgeflogen kamen.
    Die erneuten Unterstellungen gegenüber dem “Deutsch-Mafia” Herr Oberüber mag genau dann, und nur genau dann zutreffen, wenn das Kind auch entführt worden ist. Sollte das Kind den Ziegen hinterher gelaufen sein und von einer Schlage gebissen worden oder in eine Schlucht hineingefallen sein, so zeigt diese erneute Attacke wieder einmal, wie die Eingeborenenpolizei mit landesüblich täglich 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht abgeschlossen im Sambi Südamerikas Ermittlungen durchführt: Müll anfackeln, Schwuddi Iglesias auf 120 dB, Hasenfüße in die Luft werfen und Bierbücksentürmchen bauen.
    “Alles deutet auf Reiner Oberüber hin“, so der Staatsanwalt. Wie kommt der bloß darauf? Jedenfalls stelle ich fest, dass mit dieser dilettantischen Aussage er Staatsanwalt wohl landesüblichen IQ von sagenhaften 82 nicht erreicht.
    Denn ob der “Deutsch-Mafia” Herr Oberüber an diesem Tag der einzige war, der aus dem Gelänge ein- bzw. ausgefahren ist, beweist aufs Loch, garnichts.
    Wie immer: Können nicht einmal mit allen Finger bis auf 10 zählen. Ergo muss es einer der “Deutsch-Mafia” gewesen sein. Aber sonst korrumpieren die Nativen ihre eigenen Gesetze, indem sie täglich die Korruption mit Tat und Kraft unterstützen, Hauptsache es dient einem selbst. Ohne dabei wissen zu können, dass sie damit ihrem heiß geliebten Sambi Südamerikas, sich selbst und ihren 14 Nachzüglern einzig nur schaden.
    Ich meine, nun ist der Herr Oberüber schon seit Monaten in Haft. Und die haben immer noch null Hinweise. Phänomenal. Weitermachen. Avanza Paragauy, bald schafft ihr es auch noch eine Metro fertig zu stellen und einen nationalen Satelliten zu besitzen. Dann habens schon mal die wichtigsten und dringendsten nationalen Probleme gelöst. Dann könnens ja das hiesig Bildungssystem auf täglich 7 bis 10 Uhr kürzen.
    Ich meine, da sind DREI Staatsanwälte im Fall tätig. Also dümmer geht es wohl nicht. Drei Köche verderben wohl den Brei. Ach ne, wir sind ja im Sambi Südamerikas. Da wird wohl auch mit 30 Staatsanwälten aus dem Brei nichts Gescheites.

  3. Das liest sich interessant, das @WieBitte hier Hintergrundwissen zum Verschwinden des Mädchens vorgibt ohne dieses hier kundzutun ? Aufgrund seiner diffamierenden Art hat er ein offenbar sehr negatives Bild über Reiner Oberüber ?

  4. Nun, jeder kann sich eine Meinung, aber kein Urteil erlauben. Letztendlich war niemand dabei. Allerdings muss man auch zugestehen, das gerade in der Region um Nueva Colombia / Emboscada schon einige Ausländer, mit mafiaähnlichen Methoden arbeiten. Man sehe sich nur mal die zahlreichen Betrugsfälle in diesem Gebiet an, welche durch starke Korruption an die Behörden, usw. im Keim erstickt werden. Nun wirft man den Behörden vor, einseitig zu arbeiten. Wir alle wünschen uns, das es sich zum Guten auflöst und das Kind noch lebt. Ferner wünschen wir uns auch, das sich herausstellen soll, das es kein Zutun des Oberüber ist. Denn letztendlich würde es uns allen Schaden.

  5. Nun lasst mal die Kirche im Dorf. Sicher gab es Ermittlungspannen, was bei solch einem Fall immer passieren kann. Die Staatsanwaltschaft bemüht sich, schon bedingt durch die mediale Aufmerksamkeit, diesen Fall aufzuklären. Das Vorgehen ist durchaus richtig, Die Suche von innen nach außen und das abklopfen des gesamten Umfeldes anhand der Datenlage. Wer, wie Oberüber, laut offizieller Berichte, bestimmte Informationen nicht preis gibt und oder verschleiert, ist natürlich im Fokus der Ermittlungsbehörden. Weiterhin ist die Brisanz, auf Grund der Tatsache das es sich nicht um einheimische Staatsbürger handelt, stark fokussiert. Der Kreis um Oberüber, in dem auch mittlerweile bekannte Verbrecher und Berufsbetrüger agiert haben, wirft in diesem Zusammenhang ein diffuses Licht auf die Person. Der Staatsanwaltschaft wünsche ich jedenfalls viel Erfolg.

  6. Die Hoffnung das das kind noch lebt ist sicherlich vergeblich. Es verschwand zu einer Zeit mit sehr kalten nächten. Somit war es spätestens nach 48 Stunden draussen erfroren. Zu der Zeit wird es wegen der Ausgangssperre auch in der Gegend sich zusammenrottende streunende, hungrige Hunde gegeben haben.
    Wer den Weg der Ziegen verfolgt weiss was passiert ist. Selbst an der Verfolgung des Weges landesuntypischer stinkender Ziegen in einer Zeit mit nahezu null Verkehr scheitert die Staatsanwaltschaft oder will scheitern.
    Sie weigert sich mutmaßlich auch der Spur des Geldes zu folgen und die Familie des Grossvater und die Amigos des Vaters zu ueberpruefen.
    Es geht aus meiner Sicht nur noch um die Leichen Suche und die ist leicht und billig zu haben. Sobald die Staatsanwaltschaft oder eine glaubwürdige Person eine motivierende Belohnung fuer das Auffinden des Maedchens tot oder lebendig aussetzt, werden einige hundert Menschen jeden Tag hochmotiviert suchen und jede faekaliengrube, jede felsspalte und jede Feuerstelle auf links drehen.

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