Familie Eisen kommt nicht zur Ruhe

Die Familie Eisen, bescheidene Getreideproduzenten, können keinen Frieden finden. Obwohl sie am 4. April 2016 ihr verlorenes Eigentum zurückbekamen, das sie am 29. Juli 2014 verloren, werden sie weiterhin massiv angegriffen.

Ihr Anwesen liegt im Bereich von Otaño, Departement Itapúa. Mittlerweile baut die Familie Eisen wieder Sojabohnen an, aber die Firma Agro Nikas SA, hinter der mehrere Personen stecken, macht den Eisen das Leben schwer. Victoriana Cáceres, Vorsitzende am Zivil- und Handelsgericht in Ciudad del Este, bekam eine Anzeige vorgelegt, indem die Firma Nikas die Familie Eisen angeblich beschuldigt, ihre “Körner“ illegal anzubauen. Des Weiteren wurde sie darüber informiert, dass der Anbau von Sojabohnen verboten sei weil immer noch eine einstweilige Verfügung über das Grundstück der Familie Eisen Bestand hätte.

Die Richterin kann keine Maßnahmen einleiten, die nicht angezeigt wurden und auch keinen rechtlichen Bestand haben sonst macht sie sich ebenfalls einer strafbaren Handlung schuldig. Aber sie hat eine einstweilige Verfügung erlassen. Nun kämpfen die Eisens wieder vor einem Berufungsgericht um ihr Recht. Cáceres hat ein Urteil gefällt, das einfach durch “Ignoranz der rechtlichen Grundlagen und anscheinend Sympathie“ erfolgt ist. Ist das Korruption?

Das Berufungsgericht könnte anders entscheiden oder aber auch wieder die Enteignung der Familie Eisen fortsetzen. Es bleibt allein die Hoffnung, dass die Familie endlich zur Ruhe kommt und das Recht in Paraguay gewinnt.

Quelle: ABC Color

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