Fast jeder dritte Bürger lebt in Armut

Asunción: Ein Bericht über die Armutszahlen wurde in einer virtuellen Konferenz vom Direktor des Nationalen Amtes für Statistik (INE), Iván Ojeda, und die für die Haushaltsumfrage Verantwortliche, Norma Medina, vorgestellt.

Die exponierten Daten zeigen, dass 1.951.020 Menschen an der Gesamtarmutsgrenze liegen, was einen Anstieg um 29.299 Personen gegenüber 2020 als Folge des Bevölkerungswachstums bedeutet, obwohl er prozentual unverändert bei 26,9 % bleibt.

Der Bericht weist darauf hin, dass im Land 1.025.906 Menschen in städtischen Gebieten und 925.115 in ländlichen Gebieten in Armut leben, was einen Anstieg um 8.720 bzw. 20.579 bedeutet.

In diesem Sinne gaben sie an, dass es in den oben genannten Gebieten ein unterschiedliches Verhalten gebe, da auf städtischer Ebene ein leichter Rückgang von 22,7 % auf 22,4 % zu verzeichnen sei; während im ländlichen Raum ein geringer Anstieg von 34,0 % auf 34,6 % registriert wurde.

In Bezug auf die extreme Armut erwähnt der INE-Bericht auch, dass sie unverändert geblieben ist und 3,9 % der Bevölkerung repräsentiert, was 283.523 Personen entspricht und 3.914 mehr als im Vorjahr bedeutet.

Von dieser Gesamtzahl stammen 77.490 extrem Arme aus dem städtischen Gebiet, was einen Rückgang von 5.220 impliziert; während 206.033 aus ländlichen Gebieten stammen, was einen Anstieg von 9.134 Personen bedeutet.

Nach Ansicht der Experten von dem Amt INE konnten 139.000 Menschen durch Geldtransfers wie das Tekoporá-Programm und Beihilfen für ältere Erwachsene davor bewahrt werden, in völlige Armut zu geraten.

Der INE-Bericht gibt an, dass die monatlichen Kosten pro Person für Grundnahrungsmittel oder die Grenze extremer Armut in städtischen Gebieten 312.187 Guaranies und für die Gesamtarmut 771.558 Guaranies betragen.

Im ländlichen Raum hat die extreme Armutsgrenze für das Jahr 2021 ihrerseits einen Wert von 285.099 Guaranies und die Armut von 554.377 Guaranies pro Monat und Person.

Es zeigt, dass die extreme Armutsgrenze des städtischen Gebiets um etwa 9 % höher ist als die ländliche.

Das Amt INE erwähnt, dass die Umfrage dem vierten Quartal 2021 entspricht und an 6.000 Haushalten im persönlichen Kontakt aus städtischen und ländlichen Gebieten durchgeführt wurde (Asunción, Central, San Pedro, Caaguazú, Caazapá, Itapúa und Alto Paraná).

Wochenblatt / ABC Color

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1 Kommentar zu “Fast jeder dritte Bürger lebt in Armut

  1. Warum heißt Armut immer, dass man im Müll versinkt? Wenn man keinen Job hat, sollte man dann nicht auch die Zeit haben das wegzuräumen und nicht in die Botanik zu schmeißen? Vielleicht zu sortieren und zu recyclen?
    Warum werden die Grundstücke armer Latinos immer zu Müllhalden, während die Grundstücke armer Osteuropäer zu produktiven Gemüsegärten werden?
    Warum sieht man arbeitslose Latinos immer nur rumsitzen und Fett ansetzen?
    Die werden immer dicker und damit auch fauler. Nur zum klauen heben sie ihre dicken Ä*sche noch aus den Plastikstühlen.

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