Federico Franco angezeigt

Bei der Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte und Korruption ging eine Anzeige gegen den früheren Präsidenten Federico Franco, den Ex-Vorsitzenden des obersten Rechnungshofes, den aktuellen Senator Ramón Gómez Verlangieri, sowie gegen mehrere Direktoren der Bank Continental, ein.

Laut der Beschuldigung sollen die Personen sich ungerechtfertigt bereichert, Geld gewaschen, Steuern hinterzogen und Dokumente gefälscht haben. In dem Schreiben, das der Anwalt Cubas präsentierte, heißt es, das Vermögen von Franco sei nach eigenen Angaben zwischen 1991 und 2013 um 21.200% gestiegen, nämlich von 28.350.000 Guaranies auf 6.035.964.917 Guaranies.

Die Vermögenssumme rechnet alle, von Franco deklarierten, Vermögenswerte zusammen, der Anwalt beschuldigt Franco aber weiteres Eigentum zu verheimlichen. Óscar Rubén Velázquez, dem früheren obersten Rechnungsprüfer, wird vorgeworfen, Kenntnis über die vermeintlichen Straftaten gehabt zu haben und diese nicht angezeigt, sowie deren Verfolgung aktiv verhindert zu haben.

Gómez Verlangieri soll gemeinsam mit Franco ein Konto mit einem Guthaben von 14.391.198.939 PYG bei der Bank Continental unterhalten haben, über das Geld gewaschen worden sei, hier sind die Verantwortlichen der Bank in die Anzeige eingeschlossen.

Quelle: Última Hora

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