Federico Franco: Metrobus könnte Verkehrschaos verhindern

San Lorenzo: Der Vizepräsident des Landes, Federico Franco (PLRA) signalisierte gestern Abend bei einer öffentlichen Anhörung in San Lorenzo, dass wenn nicht das Metrobus Projekt in die Tat umgesetzt wird, man in einigen Jahren schneller zu Fuß nach Asunción kommt als mit dem Auto oder dem Bus.

Im städtischen Theater der Stadt befürwortete er das Projekt BRT (Schneller Bustransport). Franco sagte auch dass man von der Haltestelle Linie 19, gelegen an der Calle’i, bis zu seiner Bushaltestelle in Lambaré fast drei Stunden benötigt.

„Das ist der Plan den wir haben wenn er auch noch nicht begonnen wurde sind zumindest die Autoritäten von der Notwendigkeit überzeugt“, hob der Vizepräsident hervor.

Bei dem Metrobus handelt es sich um ein System von Großraumbussen, die eigene Fahrspuren haben. Mal abgesehen von den Linksabbiegern auf den Straßen Eusebio Ayala und Mariscal Estigarribia sind bremsende und anfahrende Busse wegen der großen Bevölkerung ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Umsetzung des Projektes.

Das Treffen kam nur deswegen zustande weil stationäre und ambulante Verkäufer der Zone ihre Angst zum Ausdruck bringen wollten, dass mit der Realisierung sie keinen Verkauf mehr hätten.

Die Durchführung des Projektes hängt von der Billigung des Parlamentes ab, damit ein Kredit von 160 Millionen der interamerikanischen Entwicklungsbank frei wird, sagte der Projektleiter des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, Ing. José Tomás Rivarola.

Neben den kritischen Aussagen der Verkäufer der betroffenen Zonen, sagte Franco auch, dass eine gewisse Ordnung der Märkte geschaffen werden muss, zum Wohl aller.

Die Umsetzung des Projektes dauert rund drei Jahre, ab dem heute. Die Arbeiten sollen aber möglichst so getätigt werden, damit die Verkäufer nicht unnötig bei ihren Tätigkeiten behindert werden.

Er unterstrich auch die Begünstigung für die Passagiere, mit bequemen Sitzen, Klimaanlage und keine unnötigen Rennen oder Bremsmanöver mehr.
Auf der geplanten Strecke von Capiatá bis nach Asunción sollen 26 Haltestellen entstehen.

(Wochenblatt / Última Hora / Foto:live.c40cities.org)

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2 Kommentare zu “Federico Franco: Metrobus könnte Verkehrschaos verhindern

  1. Eigene Fahrspuren sind Voraussetzung – die Busse selber sind dann ein Detail, ausser dass sie genügend Transportkapazität haben müssen.
    Kann sich jemand vorstellen, dass die Autofahrer diese Fahrspuren respektieren werden????

  2. @HansIseli
    Respekt ? Hier in PY im Strassenverkehr ???
    *träum*
    Wenn sich selbst die Gesetzeshüter
    nicht an Vorschriften oder z.B. Mindestabständen
    (vor allen an Moped´s^^) Überholverbote halten…

    >>>Franco sagte auch dass man von der Haltestelle Linie 19, gelegen an der Calle’i, bis zu seiner Bushaltestelle in Lambaré fast drei Stunden benötigt. <<<???
    Hat ER ja wohl nicht Selber ausprobiert.^^

    Da will nur mal wieder "Jemand" ein paar PYG´s zum "verwalten" haben…und das Geld ist dann wohl mit dem Ende der jetzigen Legislaturperiode alle.^^Dann können die "Nächsten" schuldig gesprochen werde, bzw. nachschlag verlangen.^^
    Ausserde glaube ich nun mal nicht, das der/die PY auf Ihren Individualverkehr verzichten werden.^^Moped´s^^
    Und ERST ab Capiatá ? Was machen die Leute dann von weiter her ? Nochmals zahlen ???
    …was ist dann mir den vorhandenen Bussen ?

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