Fernablesung von Zählern bei der ANDE wird forciert

Asunción: Durch die Erneuerung seiner Übertragungsnetze, Änderungen an Transformatoren, Leitungen und einer Fernablesung von Zählern werde die ANDE versuchen, den Diebstahl seiner elektrischen Energie zu minimieren, sagte der Leiter Ing. Pedro Ferreira.

Er erklärte weiter, dass abgesehen von den 2.000 neuen Transformatoren, die durch den Beitrag von 30.000.000 US-Dollar über Itaipu Binacional erworben werden, die staatliche Agentur bei rund 100.000 Verteilerstellen Modernisierungen durchführen werde, die “einfach” die Platzierung einer Erdung beinhalten würden. Aufgrund dieser Schutzmaßnahme käme es zu weniger Unterbrechungen. Ferreira fügte an, dass sie dann “nicht so leicht durchbrennen werden“.

Ferreira betonte weiter, dass die “Intervention” alle Verteilungspunkte erreicht werden soll, sowohl der ANDE als auch derjenigen, die nicht von dem staatlichen Energieversorgungsunternehmen seien. Infolge dessen wird eine Fernmessung flächendeckend eingeführt. „Wir müssen jede Art von Betrug vermeiden, der in unseren Netzwerken entstehen könnte, zumindest auf dieser Spannungsebene”, sagte er.

Ferreira fügte hinzu, dass in dem Maße, in dem die ANDE eine größere Verfügbarkeit von Online-Daten und eine größere Fähigkeit zur Kontrolle ihrer eigenen Netzwerke habe, der Diebstahl von Energie durch skrupellose Menschen viel komplizierter sei. „Aus diesem Grund schließen wir Alto Paraná ein, wo der höchste Anteil an Verlusten und Energie liegt und auch deswegen, weil das Departement im Einflussgebiet von Itaipú Binacional ist”, betonte er.

Wochenblatt / ABC Color

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8 Kommentare zu “Fernablesung von Zählern bei der ANDE wird forciert

  1. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieser Mann nicht weiß wovon er spricht.
    Alleine die im ersten Abschnitt aufgezeigten Zusammenhänge sind für mich nicht nachvollziehbar.
    Aber der Mann ist ja paraguayischer Ingenieur und wird schon wissen was zu tun ist.

  2. Die ANDE macht sich immer mehr lächerlich, bzw. deren Führungsfiguren mit meist roter Krawatte. Nun sollen aufwändige Fernablesemöglichkeiten (wo soll das Fachpersonal dazu herkommen?) installiert werden (vielleicht fertig in 10 Jahren!) anstatt auf die wirkungsvollste und billigste Maßnahme zuzugreifen. Jedem Schwarzabnehmer bzw. säumige Zahler werden spätestens nach der 3. unbeglichenen Rechnung sämtliche Kabel gekappt und entschädigungslos komplett entfernt. Dazu eine saftige Strafe in Höhe von 6 durchschnittlichen Monatsrechnungen, mindestens jedoch GS 5 Mio. Das sollte wirken. Die Stromableser sind verpflichtet, illegale Stromanschlüsse sofort zu melden. Aber offensichtlich will man das alles nicht und faselt nur dummes Zeug von Fernablesungen die in der Praxis vermutlich nie funktionieren würden. Mit der ANDE ist das wirklich eine einzige Katastrophe – aber hohe Personalkosten produzieren um seine Amigos mit roter Krawatte unterzubringen.

  3. 1. Gibt es in anderen Laendern schon lange, Z.B. meldet der Zaehler ueber das Netz den Verbrauch an einen Rechner und der druckt die Rechnungen oder es wird abgebucht. Welches Fachpersonal?
    2. Der Zaehlerableser der irgendwo etwas meldet, der kommt in diesen Stadtteil nie mehr und sollte auch den Wohnsitz wechseln oder er bezieht u. U.die Erdtruhe.

  4. ” Fernablesung von Zählern werde die ANDE versuchen, den Diebstahl seiner elektrischen Energie zu minimieren, “. So ein Quatsch, Wer einen Zähler hat, begeht kaum Diebstahl von Strom. Die anderen haben keine Zähler, die man Auslesen kann. Die Großabnehmer wie die öffentlichen Einrichtungen ( Munis, Krankenhäuser, Polizei usw. zahlen eh nicht, egal ob Fernablesung oder manuell. Damit will der gute Man nur die Unfähigkeit seiner seits und des hoch qualifizierten Personals in den Hintergrund rücken, damit die ganzen Machenschaften der ANDE aus den Medien verschwinden, zu mindest für einige Zeit. Mit Fernablesung könnte der Man nur erreichen, daß das gut qualifizierte und hoch bezahlte Personal, noch mehr Zeit für Ihre Handy Spielereien hat, da das Personal dann nicht mehr Stundenlang auf den Straßen sein muß um Zähler auszulesen.

  5. Vor 2 oder 3 Jahren oder länger, hat der damalige President der Ande, angekündigt, das alle Kabel mit Kameras versehen werden, um Diebstahl zu unterbinden und die Kabel zu überwachen, zwecks Baumwuchs. nichts ist passiert. Das Geld ging in andere Taschen, für Hinweise auf Schwarzanschlüsse, reagieren die Mitarbeiter sehr gereizt, bedanken sich zwar aber unternehmen nichts.

  6. Grundsätzlich ist es schon möglich Daten über das Stromnetz zu verteilen. Powerline (dLAN) funktioniert aber nur im Haus.
    Was der Mann da verzapf ist völliger Blödsinn. Will er etwa in jeden Stromzähler ein GSM-Modem (wie ein Smartphone) einbauen? Will er neue Netzwerkkabel ziehen, wahrscheinlich sogar von Mast zu Mast? Solche Investitionen kann sich ein Saftladenbetrieb mit monatlich 12 bis 14 Millionen USD Verlust mit nur Schwarzanschlüssen nicht leisten. Da kommt wohl ein Buen Educado, der von Haus zu Haus hötterlet um einiges günstiger.
    Der Mann ist halt neu im Amt und will nur das Beste tun für seinen für Paragauy absolut übermäßigen Zahltag und seiner Bildung, die wohl ein europäischer Sechklässler in Anzahl besuchter Schulstunden übertrifft.
    Fast fünf Jahre wird die hiesige Bevölkerung seine Aussagen ertragen müssen, dann kommt eine neue Präsidentin oder Präsident des Landes und neue Amigos in allen Pöstchen, die es neu zu verteilen gibt.

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