Fernando Lugo versicherte, dass ihn Venezuela wie ein Präsident behandelt hat

Asunción: Nach dem heutigen Urnengang erklärte er in einem kurzen Interview, dass ihn das venezolanische Volk bei der Amtsweihe von Hugo Chávez wie ein Präsident behandelt hat. Scherzhaft sagte Lugo, falls ihn der Kanzler José Félix Fernández Estigarribia deswegen verklagen will, sollte er die Venezolaner verklagen.

Bei zwei vorangegangen Reisen des Ex Mandatsträgers wurde darüber gesprochen, wie sich ein Ex Präsident im Ausland als Präsident empfangen lässt und dass dies nicht rechtens ist. Tatsächlich könnte man rechtliche Schritte einlegen, jedoch wäre dies nur eine Freude für gewisse Regierungsgegner.

In Bezug auf die Legalität des neuen Mandats unter Hugo Chávez, sagte Lugo, dass in Venezuela das Volk bestimmt wer Präsident wird und nicht das Parlament. Außerdem hätten alle drei Mächte des Staates, 23 Länder in Lateinamerika, 32 soziale Organisationen sowie die OAS keine Einwände gehabt. Wenn das keine Legitimität wiederspiegelt also dann weiß ich auch nicht, betonte Lugo.

(Wochenblatt / Última Hora)

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4 Kommentare zu “Fernando Lugo versicherte, dass ihn Venezuela wie ein Präsident behandelt hat

  1. Das wär doch was! Im Fußball ist es ja üblich, auch während der Saison, einen erfolglosen Trainer (Lugo) zu ersetzen. Dieser findet dann oftmals bei einem Konkurrenzverein einen (noch erfolgloseren) anderen, den wiederum er ersetzen kann.

    Jetzt wo Herr Chavez im Koma liegt bzw nicht mehr unter uns weilt, da fehlt Venezuela doch ein Präsident.

    Paraguay andererseits hat einen zuviel. Da könnte man schon zu beiderseitigem Nutzen, ihnen einen leihweise überlassen. Als Lugo-Ausleihgebühr (für ewig) könnten sie ja die Ölschulden erlassen und allen ist geholfen.

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