Fernstraße 8: Kühe und Pferde gefährden Verkehrsteilnehmer

Caazapá: Die Fernstraße 8 ist kurz vor der Fertigstellung. Auf dem neuen Teilstück, zwischen Caazapá und Yuty, Departement Caazapá, lauern aber Gefahren auf alle Verkehrsteilnehmer in Form von freilaufenden Tieren.

Anscheinend müssen sich Kühe, Pferde und vor allem deren Besitzer erst einmal daran “gewöhnen“, dass eine Schnellstraße in ihrer Umgebung vorbeiführt. Die neue Asphaltschicht erlaubt es, eine hohe Geschwindigkeit aller Fahrzeuge zu entwickeln, mit dem Risiko, jederzeit auf ein freilaufendes Tier zu treffen und mit diesem zusammenzustoßen.

Bis jetzt gibt es keine Kontrolle von Seiten der Straßenpolizei (Caminera) auf den rund 80 Kilometern der Straße, die kurz vor ihrer Fertigstellung steht.

Der Traum der Einwohner aus Caazapá kommt näher und näher. Ungefähr 10 Kilometer noch, dann sind 100% der Asphaltierung beendet. Im Zuge dessen ist es eine Realität, dass die Caazapá-Yuty-Route eine schnelle und hoffentlich permanente Anbindung an die Fernstraßen 1, 2, 3 und 7 ermöglichen wird, ohne dass bald wieder eine Sanierung wegen Baumängel erfolgen muss.

Abgesehen von der Zufriedenheit aller Bewohner an der Route ist die Anwesenheit von Rindern und Pferden ein Problem aufgrund der Gefahr, dass diese Situation den Kraftfahrern, hauptsächlich nachts, gegenüber steht.

Auf der anderen Seite ist es erforderlich, dass sich die Verkehrsteilnehmer auf der Straße dessen Risikos bewusst sind, das durch die fast ständige Anwesenheit von Kühen und Pferden auf der Strecke zwischen den Städten Caazapá, Maciel, Bertoni, Yegros und Yuty entsteht.

Wochenblatt / Ultima Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

6 Kommentare zu “Fernstraße 8: Kühe und Pferde gefährden Verkehrsteilnehmer

  1. Gefährliche Tiere?
    Tiere tun das, was sie immer getan haben, nämlich – ihren bisherigen Lebensraum in gewohnter Weise benutzen.
    Der Mensch verkürzt zunehmend diesen Lebensraum massiv und es bleibt ein Geheimnis, warum er jetzt erwartet, Tiere müssten nun erst nach links und rechts schauen, bevor sie über die Straße gehen. Selbst in diesem unwahrscheinlichen Fall wäre bei über 60 km/h der menschengemachten Geschwindigkeiten Schluss, um auf die für sie drohende Gefahr noch lebensrettend reagieren zu können.

  2. Ich bin schon auf der neuen Ruta gefahren und kenne die Gegend. Dort ist es schon “Tradition”, dass Rinder auf den Strassen sind, quasi als “Begruessung” der Gaeste nach dem Motto “Schaut mal wie friedlich und laendlich es bei uns zugeht”. Jetzt wo die Ruta asfaltiert ist und die Camionetas mit Affenzahn drueber rasen, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis es den ersten Unfall gibt. Wenn die Caminera hier nicht bald eingreift, dann koennen gleich entlang der Ruta einen Friedhof bauen.

  3. Eigenartig so sind die Viehdiebe eine Landplage und hier laufen die Tiere so einfach herum.
    Ran an die Arbeit,Einfangen, werden sie nicht ausgelöst.Gibt sie Frei und sie sind verschwunden.
    Die zwei geben eine menge Fleisch für den Verkauf, der Rest entbeint und ab in die Dose.

  4. Schenkt mir bitte je 10m links und rechts der Straße!

    Ich pflanze Bäume links und rechts der Straße und errichte einen Zaun (auf meine Kosten.)

    Die Rinder bleiben beim Besitzer, die Straße bleibt frei, die Bäume gehören mir, der Grund gehört den nächsten 3 Generationen nach mir …

    Kommen wir ins Geschäft?

Kommentar hinzufügen