Asunción: Obwohl der Bau der Integrationsbrücke, die Presidente Franco (Paraguay) mit Foz de Yguazú (Brasilien) verbindet, im Jahr 2023 abgeschlossen wurde, bleibt der Grenzübergang für den Verkehr gesperrt.
Das Unterstützungsbüro des brasilianischen Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) berichtete, dass Brasilien mit der Fertigstellung bis Ende 2027 rechnet.
Ingenieurin Laura Arévalo, Leiterin des Büros, erklärte, dass die brasilianischen Behörden Verzögerungen bei den für den Betrieb der Brücke notwendigen Zusatzarbeiten begründen. Hinzu kommen interne soziale und politische Faktoren, die sich nach Ansicht der Expertin auf das Tempo der Umsetzung auswirken. „Sie arbeiten schubweise, dann kommt es zu Konflikten und alles kommt wieder zum Stillstand. Daher werden die Termine immer weiter verschoben“, sagte sie.
Auf der paraguayischen Seite ist die Zugangsinfrastruktur inzwischen bereits fertiggestellt. Paraguay verfügt über eine betriebsbereite Straßenanbindung. „Wir sind bereit. Wir warten nur darauf, dass Brasilien seinen Teil dazu beiträgt“, berichtete Arévalo weiter.
Sie ließ jedoch die Möglichkeit offen, eine teilweise Öffnung der Brücke zumindest für den Tourismus anzustreben, während die brasilianische Infrastruktur fertiggestellt wird. „Fahrzeuge mit Touristen könnten auf der paraguayischen Seite durchgelassen werden, wenn eine bilaterale Vereinbarung getroffen wird“, erklärte Arévalo.
Die anhaltende Verzögerung löst in den Wirtschaftssektoren der Region Besorgnis aus. Sie betrachten diese strategische Investition zur Förderung des internationalen Handels und Transits als verschwendete Investition.
Wochenblatt / adn digital / Beitragsbild Archiv
















Asgard980
Eine Schande ist das!!