Asunción: Die Fettleibigkeit bei Kindern scheint sich immer weiter fortzusetzen, sodass man jetzt schon im Schulalter versuchen will, gesunde Essgewohnheiten zu fördern.
Die Förderung guter Gewohnheiten in der Schulumgebung durch gesunde Ernährung und aktive Erholung ist die Strategie, die bei Schülern der Grundstufe in Fernando de la Mora und Caazapá angewendet wird.
Die Direktion für die Überwachung nichtübertragbarer Krankheiten (DIVENT) hat gemeinsam mit dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEC) und mit Unterstützung von UNICEF das Projekt “Gute Ernährungspraktiken bei Schulkindern” in Bildungseinrichtungen umgesetzt. Ziel ist es, einen Beitrag zur Adipositasprävention bei Schulkindern und ihren Familien zu leisten.
Vor kurzem wurde ein Meeting mit Direktoren und Aufsichtsbehörden von Bildungseinrichtungen in der Stadt Fernando de la Mora durchgeführt, in der die Hauptachsen vorgestellt wurden, an denen im Rahmen dieses Plans gearbeitet wird, vor allem im Rahmen der Ernährungsberatung, auch in Bildungseinrichtungen von Caazapá.
In diesem Zusammenhang werden Lehrkräfte der Grundstufe in gesunder Ernährung und aktiver Erholung als Strategie zur Förderung einer gesunden Umwelt in der schulischen Umgebung ausgebildet. Auch die gesunde Schulkantine ist ein weiterer Bereich, an dem im Rahmen des Projekts gearbeitet wird, vor allem im Hinblick auf die Wiedereinführung des Präsenzunterrichts.
Fettleibigkeit ist ein ernstes Problem der öffentlichen Gesundheit. Nationalen Zahlen zufolge beträgt die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas im Erwachsenenalter 58 %, bei Kindern und Jugendlichen über 30 %.
Schlechte Ernährung, verbunden mit unzureichender körperlicher Aktivität, stellt einen der Hauptauslöser für dieses Problem dar, das durch gesunde Gewohnheiten vermieden und umgekehrt werden kann.
Wochenblatt / Prensa 5