Asunción: Das Nationale Forstinstitut (Infona) berichtete, dass die Brände bisher 14.893 Hektar im Land betroffen haben. Davon entfallen 80,76 % auf die Region Oriental und 19,24 % auf die Region Occidental.
Zu den am stärksten betroffenen Gebieten zählen Grasland, Savannen, landwirtschaftliche Nutzflächen und Palmenhaine.
Im Januar wurden bis jetzt 2.254 Wärmequellen und 218 aktive Brände registriert. Davon überstiegen 59 die Fläche von 50-Hektar und 36 waren größer als 100 Hektar.
Im Vergleich zum historischen Durchschnitt (2018-2024) von 1.105 Wärmequellen für den gleichen Zeitraum zeigt sich im Jahr 2025 bereits ein deutlicher Anstieg. Die am stärksten betroffenen Departements sind historisch gesehen Boquerón, Presidente Hayes und Ñeembucú.
Obwohl es in diesem Jahr einen Anstieg in Ñeembucú, Caazapá und Paraguari gab, verzeichneten die Departements im Chaco einen Rückgang.
Ñeembucú führt die Liste mit 5.977,34 verbrannten Hektar an, gefolgt von Presidente Hayes mit 2.454,62 Hektar und Paraguari mit 2.077,48 Hektar. Im Durchschnitt gibt es täglich 121 aktive Brände, die sich hauptsächlich auf Boquerón, Presidente Hayes und Ñeembucú konzentrieren.
Die Forstbehörde Infona betonte, dass Anzeigen über Brände bei der Staatsanwaltschaft eingereicht werden sollen. Ebenso erinnerte sie daran, dass der Einsatz von Feuer in forstwirtschaftlichen, landwirtschaftlichen und städtischen Gebieten bis zum 31. Januar 2025 verboten ist, um die Brandgefahr zu verringern.
Die aktuellen klimatischen Bedingungen, die von hohen Temperaturen und Dürren geprägt sind, begünstigen die Ausbreitung von Bränden. Daher werden die Bürger aufgefordert, die geltenden Vorschriften einzuhalten.
Bürger können Waldbrände über die Infona-Website, das Notrufsystem 911 der Nationalpolizei, der Freiwilligen Feuerwehr CBVP (132) und die örtlichen Gemeinden melden.
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