Laut Infona wurden 20 % der Region Oriental für den Marihuana-Anbau abgeholzt

Asunción: Cristina Goralewski, Präsidentin des Nationalen Forstinstituts (Infona), wies darauf hin, dass im Zeitraum 2020 – 2022 auf etwas mehr als 10.000 Hektar die Landnutzung für den in Paraguay illegalen Marihuana-Anbau geändert wurde.

20 % der Region Oriental wurden im Zuge dessen für den Marihuana-Anbau abgeholzt, berichtete das Forstinstitut Infona.

Goralewski sagte gegenüber dem Radiosender Monumental 1080 AM, dass in Gebieten der Region Oriental von etwa 50.000 Hektar eine Änderung der Landnutzung festgestellt wurde.

Davon waren im Zeitraum von 2020 bis 2022 rund 20 %, was etwas mehr als 10.000 Hektar entspricht, für den illegalen Anbau, hauptsächlich Marihuana, bestimmt.

In den restlichen 80 % der Region Oriental gibt es auch Marihuana-Plantagen auf Bauernhöfen mit einer Größe von weniger als 20 Hektar, die mit Subsistenzanbau und menschlichen Siedlungen zusammenhängen.

In diesem Sinne erinnerte Goralewski daran, dass in dieser Region seit 2005 das “Null-Rodungsgesetz“ in Kraft sei, das die Abholzung oder die Ausweitung der Landwirtschaft und Viehzucht verbiete.

Zu den am stärksten betroffenen Departements zählen Canindeyú, Amambay und Concepción.

Derzeit sind 44,3 % des Territoriums Paraguays mit Wald bedeckt, davon sind 14.600.000 Hektar einheimische Baumarten.

Davon liegen 82 %, etwa 11.900.000 Hektar, im Chaco und in der Region Oriental gibt es etwa 2.600.000 Hektar Wald.

Im Fall vom Chaco konnten sie hinsichtlich der Landnutzungsänderungen einen seit 2005 rückläufigen Trend feststellen.

Nach Angaben von der Forstbehörde Infona wurden zwischen 2020 und 2022 rund 360.000 Hektar im Chaco einem Landnutzungsänderungsprozess unterzogen, von dem 80 % im Einklang mit den geltenden Vorschriften und Nachhaltigkeitskriterien durchgeführt wurden.

Goralewski kündigte an, dass die Waldbedeckungskarten im Mai aktualisiert werden.

Wochenblatt / Ultima Hora / X / Beitragsbild Archiv

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2 Kommentare zu “Laut Infona wurden 20 % der Region Oriental für den Marihuana-Anbau abgeholzt

  1. Hanf / Marihuana hat eine hervorragende Ökobilanz . Daraus lässt sich Papier , Daemmstoffe und selbst Kleidung sehr leicht herstellen. Es gibt nicht negatives über diese Pflanze zu berichten , außer das sie von einer Gruppe Schwer Krimineller in den USA diskriminiert wurde und wird.

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  2. Tja, wat könnte das Nationale Forstinstitut des Paraáafric da wohl falsch magge, außer im eisgekühlten Bürro tolle absolute Zahlen auskalkulieren.
    Wiede so eine Vollprofi-Prästeinzeit-Institution des Paraáafric, um international einen Hauch von Zivilisation zu erwecken.
    Jä, habens denn sonst noch Paraáafric-Vollprofi-Prästeinzeit-Institution, die gewillt sind etwas dagegen zu unternehmen zu gedenken? Oder sitzen die etwa auch nur im eisgekühlten Bürro herum.
    In jedem Fall MUSS dat ja mal jemand abgeholzt haben, die Ware abgezügelt und an den Käufer gebracht haben. Und keine einzig Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen vom Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüsli hat davon etwas mitbekommen oder rechtzeitig den Finger zum Grasgesöff rausi genommen? Uh, uh, uh!
    Sind ja alles fähig Leutchen im Paraáafric. Uh, uh, uh!

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