Fischer aus Canindeyú töten 5 Meter lange Schlange

Yasy Cañy: Eine Gruppe von Nachbarn, die zum Angeln fuhren tötete eine 5 Meter lange Kuriju, die in der Kolonie Tava Jopoy für Unruhe sorge weil sie anscheinend Hunde und anderes Kleintrier fraß.

Die Riesenschlange schwamm im Rio Curuguaty am gestrigen Nachmittag. In den ausgebreiteten Netzen der Fischer verfing sie sing und verursachte großen Lärm. Liborio Franco López sah die Schlange und schoss daraufhin in ihren Kopf. Später zogen sie zusammen die Schlange aus dem Wasser um sie im Dorf zu zeigen.

Die Staatsanwältin für Umweltfragen aus dem Bereich Curuguaty, Jalil Rachid, erklärte, dass gegen die Männer keineswegs Anklage erhoben wird, da die Schlange nicht vom Aussterben bedroht ist.

Die Nachbarn erklärten, dass die Schlange für eine Großzahl an verschwundenen Tieren zuständig sein muss, die in den vergangenen Tagen vorkamen. Sie erinnerten ebenfalls daran, dass ein indigener Fischer seit mehr als zwei Monaten vermisst wird. Dieser könnte ebenfalls von einer solchen Schlange angefallen worden sein.

(Wochenblatt / Última Hora / Foto: Última Hora)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

11 Kommentare zu “Fischer aus Canindeyú töten 5 Meter lange Schlange

  1. Das Wichtigste ist immer, dass alles getötet werden muss. Viele Paraguayer können kein Wildtier in Natura sehen, ohne ihm nach dem Leben zu trachten. Solche Würgeschlangen sind in Paraguay vor dem Aussterben bedroht.

  2. Die Schlange muss aber eine aussergewöhnlich gute Verdauung gehabt haben, wenn sie “für eine Großzahl an verschwundenen Tieren zuständig sein muss, die in den vergangenen Tagen vorkamen”!

  3. Der Staatsanwalt hat das Töten der Schlange als kein Delikt gewertet, da es nach seiner Meinung eine “kurijú” war und diese nicht unter Schutz steht. Allerdings wurde er von einer Spezialistin des WWF korrigiert, da es sich um eine “mbói jagua” gehandelt hat, die sowohl vor dem Aussterben in PY bedroht ist und unter Schutz steht. Man sieht daran, wie oberflächlich die Staatsanwaltschaft sein Urteil fällt.

    Mit einem Wort: NICHT KOMPETENT!

  4. So kann man Viehdiebstähle auch erklären.

    Und den verschwundenen Fischer auch.

    Einfach lächerlich, mit welchen fadenscheinigen Ausreden man das Töten eines Tieres rechtfertigt.

    Das ist eins der wenigen Dinge, ich ich hier in Paraguay schlimm finde: daß grundsätzlich jedes Wildtier getötet werden muß.
    Entweder ist es “gefährlich” oder man kann es essen.
    Aber das Ergebnis ist immer das selbe: am Ende ist das Tier tot.
    Sie haben keine Ahnung von den Tieren ihrer Heimat, wissen noch nicht einmal, daß eine Schlange, auch eine große, nach einer Mahlzeit viele Tage, oder sogar Wochen keine Nahrung mehr braucht, schon gar nicht innerhalb kurzer Zeit mehrere große Beutetiere frißt.

    Genauso, wie jeder Vogel, den sie in ihre viel zu kleinen Käfige sperren, als Futter eine halbe Orange und ein Stück trockenes Brot bekommt.
    Egal, ob es ein Körner- oder ein Insektenfresser ist.
    Sie wissen es nicht,es interessiert sie auch nicht, aber der Vogel ist, solange er lebt, muy lindo, dann stirbt er, igual nomás, man schießt sich mit der Schleuder einen neuen aus dem Baum.

    Und die Staatsanwältin ist genauso ahnungslos und desinteressiert, sonst würde sie nicht so einen Stuß reden.

    1. Leider sind unsere ” Gastgeber ” immer noch im 19th Jahrhundert angesiedelt . Daran ändern einige Vorzeigeprojekte auch nichts.
      Apropos Projekte. Hier werden Unsummen für ” Projekte ” initiiert, welche nur zum Zweck des griffes in die Kasse aufgegleist werden .
      So Wuchert der Beamtenapparat unaufhörlich und blockiert sich selbst . Beispiele sind genügend vorhanden .

Kommentar hinzufügen