Asunción: Der Vizeminister des Netzwerks Rediex, Rodrigo Maluff, wies darauf hin, dass das Land das Potenzial habe, im Forstsektor weltweit führend zu werden, und hob das wachsende Interesse von Investoren an Investitionen in diesem Bereich hervor.
Auch der Präsident der Republik, Santiago Peña, betonte das Potenzial des Landes, ein globaler Marktführer im Forstsektor zu werden. Der stellvertretende Minister des Investitions- und Exportnetzwerks (Rediex) wies des Weiteren darauf hin, dass Paraguay über eine riesige Fläche Land verfügt, die traditionell für die Landwirtschaft bestimmt ist.
Er fügte an, dass Paraguay nun bestrebt sei, seinen Forstsektor auszubauen und dabei die Kapazität zu nutzen, 2,2 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche in Waldflächen umzuwandeln. „Mit dieser Vision vor Augen strebt das Land danach, dem Beispiel von Nationen wie Schweden zu folgen und sich als führender Akteur bei der Produktion sowie dem Export von Holzprodukten zu festigen“, sagte Maluff.
Nach Angaben des Vizeministers sei das Ziel, 120.000 Hektar jährlich bewirtschaftet zu erreichen, näher als je zuvor, mit einem Rekord von 60.000 Hektar bepflanzter Fläche im Jahr 2023 und der Prognose von weiteren 20.000 Hektar für dieses Jahr 2024.
Investitionen
In Bezug auf Investitionen im Forstsektor wies Maluff darauf hin, dass das Interesse argentinischer Investoren wächst, die den paraguayischen Chaco als Gebiet mit großem Potenzial für die Ausweitung ihrer Aktivitäten sehen. Er betonte, dass trotz der Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verfügbarkeit von Wasser und Strom derzeit Projekte im Gange seien, wie Photovoltaik-Solarenergie, um eine nachhaltige Entwicklung in der Region zu unterstützen.
Maluff erklärte weiter, dass vom Investitions- und Exportnetzwerk (Rediex) die Bedeutung nachhaltiger Produktionsprogramme hervorgehoben werde, die nicht nur neue Möglichkeiten auf dem Weltmarkt eröffnen, sondern auch dazu beitragen, die Preise für paraguayische Produkte auf der Welt zu verbessern.
Mit dieser Tatsache ist Paraguay auf dem Weg in eine vielversprechende Zukunft im Forstsektor und profitiert von seinen riesigen Landflächen und dem Interesse einheimischer sowie ausländischer Investoren. Mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation will sich das Land als wichtiger Akteur in der globalen Holzindustrie etablieren.
Wochenblatt / Hoy
Onkel Nick
Vielleicht mögen Eukalyptus-Plantagen, die das Grundwasser leersaugen und wo kaum Tiere drin leben können, weil Eukalyptus für die Tiere giftig ist, ja lukrativ sein, weil sich Holzdiebe um diese billige Massenware ohnehin nicht scheren.
Wer aber versucht einen möglichst naturnahen Wald zu haben und darauf setzt, dass hier und da ein Edelgewächs wächst und dieses Jahrzehnte hegt und pflegt, wird keine Gewinne aus seinem Wald erzielen, weil diese Edelhölzer gestohlen werden. Und leider wird man vom Staat, den Polizeibehörden, mit diesem Problem alleine gelassen.
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Es müssen tagtäglich viele Dutzend schwer beladene LKWs mit geklauten Stämmen durch Paraguay gefahren werden, also vollkommen offensichtlich, aber niemand scheint ein Interesse daran zu haben diese zu kontrollieren.
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Wenn der Staat nichts gegen die Holzdiebe unternimmt, dann wird niemand ein INteresse daran haben naturnahe Wälder zu bewahren, die Heimat für etliche Tierarten sind.
Naturschutz muss für den Waldbesitzer rentabel sein. Es ist für den einzelnen Waldbesitzer unmöglich seine vielen fragmentierten Waldflächen, die zwischen seinen Feldern stehen, zu überwachen. Nur der Staat kann etwas gegen den illegalen Holzeinschlag tun, indem er die Schmuggelrouten kontroliert. Holzlkws sind leicht zu erkennen, schwer, können nur große, gut ausgebaute Straßen befahren. Es muss doch möglich sein diese herauszufischen.
Das selbe gilt für Lastkähne, die die Flüsse befahren.