Franzose wurde mit Kriegswaffen in Caacupé verhaftet

Caacupé: Heute Vormittag um 11.00 Uhr wurde bei einer angeordneten Hausdurchsuchung ein französischer Staatsbürger festgenommen, weil er im Besitz von illegalen Kriegswaffen war.

Dieser 65-jährige Europäer hatte zum Zeitpunkt der Konfiszierung ein Maschinengewehr mit Munition bei sich. Ebenso wird sein Computer durchgesehen, da dieser auch Kinderpornographie enthalten soll.

Neben einer registrierten CZ 9mm Pistole hatte er auch ein französisches Maschinengewehr Manurhin C.S.A. MR. 243 in seinem Besitz, wie auch Magazine zu 20 und zu 40 Schuss. Dazu summierten sich 87 Pakete Munition des Kalibers 243, ein Samurai Schwert und diverse Computer, Kameras und Handys.

Die Durchführung der Beschlagnahmung wurde angeführt von der 2. Einheit der Nationalpolizei mit Unterstützung des 1. Kommissariats der Stadt. Ein Richter begleitete die Uniformierten.

Alle beschlagnahmten Gegenstände wurden bei der Staatsanwaltschaft eingelagert und werden nun untersucht. Der Verhaftete steht nun der Staatsanwaltschaft zur Verfügung.

Erst vor vier Monaten wurde ein anderer Franzose beim Verkauf eines M4 Gewehres in Pirayu verhaftet. Dieser gab zu verstehen, dass die Waffe in Einzelteilen aus den USA in Containern nach Paraguay kam. Ob und in welchem Zusammenhang diese Taten stehen wird ebenso geprüft.

(Wochenblatt / Última Hora)

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10 Kommentare zu “Franzose wurde mit Kriegswaffen in Caacupé verhaftet

  1. Nur weil er ein altes MG hatte, wird er gleich verhaftet?
    Wer will sich da am Schmiergeld wohl wieder eine goldene Nase verdienen, frage ich mich?

    Wegen so Bagetellen wie etwa den Morden (ja, plural) an Deutschen, wurde jedenfalls nie wer verhaftet in letzter Zeit.

    Man könnte fast den Eindruck gewinnen, Schmiergeld und Korruptionsoptimierung ist das einzige, was hiesige Polizisten wirklich interessiert.

  2. Übrigens ist es kein Maschinengewehr sondern eine halbautomatische Maschinenpistole. Maschinengewehre sind wesentlich größer und schwerer, haben ein größeres Kaliber, eine größere Reichweite und größere Magazine. Habe ich beim Bund so gelernt und kennengelernt.

  3. traurig was man hier die letzten Jahre alles fuer Pack reingelassen hat…..!!! Kriegswaffen mit einen haufen Munition zu besitzen ist schon “sehr interessant” aber wenn das mit der Kinderpornographie stimmt soll man ihm sofort die Eier rausreissen und sie den Schweinen zum Frass vorwerfen und den Typ ins naechste Flugzeug setzen und den Franzosen zurueckschicken!!! – oder damit er was lernt, man schmeisst ihn hier fuer einige Jahre in Tacumbu! die Jungs dort “lieben” Kinderschaender…… – wenn er das ueberleben sollte (was ich sehr bezweifel!!) duerfte er sicher merklich ruhiger sein….

  4. ……sollte mal doch erst einmal die Ergebnisse der Untersuchungen abwarten, bevor wieder Vorverurteilungen aufgrund halbgrarer Pressemeldungen ausgesprochen werden. Heiko hat natürlich recht mit der Aussage, daß es sich um KEIN Maschinengewehr handelt. Zudem besitzt fast jeder reiche Paraguayer ein Arsenal von halbautomatischen und automatischen Schußwaffen, wobei die allermeisten Waffen noch nicht einmal registriert sind.

  5. Mir stellt sich nur die Frage: Wer hat ihn angezeigt?
    Das kann nach meinem Verständnis nur eine Person aus seinem direkten Umfeld gewesen sein.
    Wieviel hat der/die jenigen Denunziant(en) den Staatsanwälten bezahlt, damit etwas getan wird?
    Ich heisse das nicht gut, was der Franzose gemacht hat, aber die Hintergründe der Anzeige würde mich brennend interessieren.

  6. Wem ist der denn auf die Füße getreten?

    Die SIG-Manurhin Mod. CSA-MR in Kaliber .243-Winchester ist ein halbautomatischer Karabiner. Es gibt zwei Versionen von MANURHIN, speziell für den zivilen Markt hergestellt: Das FSA-MR und das CSA-MR. Das eine Kaliber .222 Remington und die CMR .243 Winchester. Diese Modelle wurden entwickelt, um die Gesetze einiger Länder, im Bezug auf den Verbot von Militärmunition, zu erfüllen.
    (Habe ich mal so für Euch zusammen getragen 🙂 )

    In ASU sollte es Läden geben wo auch dieses Kaliber legal bezogen werden kann.

    Trotz dem hatte er wohl die Waffe illegal, ist aber kein Kriegswaffenbesitz und somit dem entsprechend zu be-urteilen.

    In der Kinderporno Geschichte spare ich mir Ausfälligkeiten.

    LG

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