Frente Guasu missbilligt Einigkeit auf fremdem Terrain

Asunción: Ein für gestern eingeräumtes Treffen zwischen den drei linken Sektoren sollte klären, ob ein Zusammenschluss vor der Wahl möglich ist. Fehlendes Puzzleteil war ein Repräsentant der Frente Guasu, die mittels einem kurzen Schreiben verkündete, dass Einheit kein Problem wäre jedoch nur unter der Voraussetzung, dass alle in die Frente Guasu eintreten und ihren Kandidaten Anibal Carrillo Iramain unterstützen. Des Weiteren stand darin, dass ihnen Geld und Zeit fehlen würden, weitere Möglichkeiten umzusetzen.

Die vorgeschlagene Einigkeit ist demnach nicht umsetzbar, denn Mario Ferreiro von Avanza País sagte „Ich glaube das Schreiben ist klar genug ausgedrückt, sie wollen keine Einigkeit. In Realität sind sie nicht daran interessiert und sie sagen es klar heraus. Praktisch wäre es für alle gewesen. Es gibt viele Stimmen, die vereint etwas bringen würden“.

Lilian Soto von der Frauenvereinigung „Kuña Pyrenda“ erklärte, dass die Lugo Anhänger es als unmöglich hinstellen eine freie Kandidatenwahl durchzuführen. Uns ist auch klar geworden, dass wir so eine Einheit nicht möchten und demnach alle drei Kandidaturen einzeln weitergeführt werden.

Ferreiro und Soto sind sich jedoch einig trotz der Niederlage weiter dem Dialog offen gegenüber zustehen. Laut aktuellen Umfragen wäre Mario Ferreiro ohne die Frente Guasu schon hinter der ANR (Cartes) und der PLRA (Alegre) angesiedelt.

Demnach muss der Grund innerhalb der Frente Guasu groß sein, solch einen Stimmenfänger nicht mit einzugliedern. Jedoch kann auch die begrenzte Anzahl der Kongressplätze ausschlaggebend dafür sein.

(Wochenblatt / Abc)

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