Fünffachmord: Brutal und makaber

Asunción: Vermutlich schon am 29. September wurden die fünf Personen einer Familie von einem Mann umgebracht, der bei der Beseitigung der Leichen und Spuren Hilfe hatte.

Die Staatsanwältin Esmilda Álvarez sprach mit der Presse und erklärte bisher zwei mögliche Motive für die Tat vorliegen zu haben. Das erste seien Probleme zwischen einem der Opfer, Dalma María Rojas Rodas (25) und ihrem Freund Bruno Javier Marabel Ramírez (19) der auf der Flucht kurz vor Puerto Falcon verhaftet wurde.

Die andere Theorie, die zutreffen könnte wäre eine mögliche Hausräumung der Familie. Selbst die Eltern von Dalma, Julio Rojas Delvalle (52) und Elva Graciela Rodas de Rojas (51), die ebenso Opfer des Mehrfachmordes sein sollen, hatten eine Anzeige wegen häuslicher Gewalt bei der Polizei laufen.

„Der Tatort ist unübersichtlich und delikat. Ich kann nichts bestätigen, was wir nicht zu 100% wissen. Eine der verhafteten Personen hatte eine Beziehung zu einem Opfer in dem Haus“, versicherte Staatsanwältin Álvarez in Bezug auf Marabel Ramírez (Bild unten).

Neben dem 19-jährigen Marabel, wurden auch Marcelo Gabriel José Díaz (21), der den Abtransport der Leichen mit viel Nervosität beobachtete und Jorge Luis Samaniego López (36) ein Taxifahrer, der ihn an die argentinische Grenze bringen sollte. Er wurde wieder freigelassen. Außerdem verhaftete man Alba Rosalía Armoa Núñez (18), die aktuelle Freundin von Marabel und María Araceli Sosa Díaz (23), Schwester des Erstgenannten und wie die andere Frau eine Angestellte von Burger Kind auf der Straße Palma.

Zu dem Mehrfachmord, der äußerst brutal gewesen sein soll, kam es anscheinend vor rund 10 Tagen. Mit den Leichen wurden auch Kleidungsstücke vergraben und versucht mit einer Betonschicht zu bedecken. Zuvor jedoch verteilte man Kalk auf den Leichen. Heute werden alle Beweise und Blutspuren im Haus gesichert. In den letzten Tagen waren mehrere Menschen damit beschäftigt die Leichen zu vergraben und die Beweise verschwinden zu lassen.

Die Polizei legte gestern den Leichnam von Dalma María Rojas Rodas, ihren Eltern und ihren zwei Kindern frei, die in einem gegrabenen Loch im hinteren Teil des Hauses an der Straße Oliva vergraben waren. Dalmas Vater, der nahe dem Ausgang lag, soll Baustahlteile in seinem Oberkörper stecken gehabt haben.

Wochenblatt

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