Fünffachmord: Nicht nur das Haus ist furchteinflößend

Asunción: Nachdem vergangene Woche die zwei Freundinnen und Kolleginnen des mutmaßlichen Mörders bei der Staatsanwaltschaft aussagten, war heute ein junger Mann gefragt. Die Gefängnisdirektion vergaß jedoch etwas.

Marcelo Sosa Díaz sollte heute seine Aussage machen. Der Termin stand schon seit letzter Woche fest. Doch die Verantwortlichen in der Justizvollzugsanstalt in Emboscada vergaßen ihn nach Asunción zu fahren, so die offizielle Stellungnahme. Sich über die furchteinflößende Dienstbeflissenheit zu streiten bringt nun nichts mehr.

Jetzt heißt es wieder Daumen drücken, denn am kommenden Montag soll er erneut seine Sichtweise der Dinge wiedergeben. Mit etwas Glück vergisst man diesmal nicht die Fahrt. Für die Staatsanwältin gibt es immer noch Zweifel bezüglich des Motivs von Bruno Marabel.

Wenn man die Vorgeschichte der Familie Rojas Rodas in Betracht zieht tauchen auf einmal hundert mögliche Täter auf, da sie sich binnen der letzten Jahre viele Feinde gemacht haben. Beispielsweise wurde Dalma Rojas von ihrer eigenen Mutter zur Prostitution gezwungen, als sie noch keine 12 Jahre alt war. Die Kunden waren zahlungsfreudige, ältere Herren.

Wochenblatt / Última Hora / Abc Color / Hoy

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3 Kommentare zu “Fünffachmord: Nicht nur das Haus ist furchteinflößend

  1. Ich denke, unter Drogen stehende Dämonen waren die Täter, wie uns Jefe-Experte der Parawissenschaften Prof. Dr. Dr Geissenbertchen gestern und ein Pfarrer letzte Woche schon mitteilten. Die Köchin oder der Gärtner können also ausgeschlossen werden. Waren wir also auf die TV-Serie CSI-Asuncion.

  2. Motive stehen nicht so fest! Rache,Wut,Frust und brennen die Sicherungen durch.
    Alles andere ist eine Kettenreaktion.Der erste Mord,Zeugen müssen verschwinden zum Schluss hat er alle Umgebracht.
    Plus einen Blutrausch den gewissen Kik beim Töten.Das geht ganz Fix Frau Staatsanwältin.

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