Galaverna: Meine Kollegen leben in ständiger Angst vor schlechten Schlagzeilen

Asunción: Sich unmissverständlich und klar auszudrücken fing Senator Juan Carlos Galaverna noch nie schwer, mit dem Echo zu leben auch nicht. Jedoch scheint dem Rest seiner Kollegen es nicht so zu ergehen.

Bei einem Interview mit Radio Ñanduti kritisierte der Senator der Colorado Partei die Kollegen, die in ständiger Angst vor politischer Verfolgung leben und daran ihre Aktionen messen. “Etwa 90% meiner Kollegen leben voller Furcht vor Schlagzeilen auf den Titelseiten der Tageszeitungen, Radio und Fernsehen. Sie benehmen sich so damit sie nicht auffallen“, versicherte er.

Auf die Frage was notwendig wäre, damit der Kongress seine Glaubwürdigkeit zurückgewinnen könnte, antwortete Galaverna, dass diese klare und eindeutige Aktionen sein müssten.

“Wenn man mit dem Scheiß, den meinen Kollegen verzapfen, unsere Auslandsschulden tilgen könnte, wären diese an diesem Nachmittag abbezahlt“, beurteilte der polemische Senator in seinem Interview.

Wochenblatt / Ñanduti

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5 Kommentare zu “Galaverna: Meine Kollegen leben in ständiger Angst vor schlechten Schlagzeilen

  1. Statt Angst “vor schlechten Schlagzeilen” zu haben, sollten die Abgeordneten lieber echte Angst davor haben, sich unrechtmäßig die Taschen auf Kosten der Steuerzahler zu füllen, vor Korruptionsverstrickungen, vor Rechtsverbiegungen und volksverdummenden Sprüchen. Es ist gut, daß die freie Presse immer mehr wachsam wird und auf unhaltbare Zustände im Lande hinweist. Wer das scheut, hat etwas zu verbergen oder ist schlicht wegen Überforderung oder Unfähigkeit auf dem falschen Posten. Im Gegensatz zu Deutschland und Österreich, ist die hiesige Presse überwiegend noch frei und paßt sich nicht einem rot-grünen Meinungsdiktat wie in einer gleichgeschalteten Diktatur an. (Beispiele Drittes Reich und DDR) Wir können nur hoffen, daß die paraguayische Presse, einschließlich dem Wochenblatt NIEMALS mit den Wölfen heult, sondern die Finger schmerzhaft in die offenen Wunden der Politik und Gesellschaft legt. Nur das ist die Aufgabe einer wirklichen unabhängigen Presse!

    1. Warum immer ” Österreich, Deutschland, DDR, Drittes Reich?” Hier ist “DIE” Presse garantiert nicht Unabhängig. Selbst hier in den Beiträgen wird doch immer von der “Cartes” Presse geschrieben! oder? hört sich das Unabhängig an? und wenn man schaut, wem so das Fernseh- Rundfunk usw. gehört. Medien sind da, um politische Meinungen durchzusetzen und Unbequeme Kontrahenten “Auszuschalten”. das klappt doch auch in Deutschland ganz gut, oder?

  2. “Wenn man mit dem Scheiß, den meinen Kollegen verzapfen, unsere Auslandsschulden tilgen könnte, wären diese an diesem Nachmittag abbezahlt“
    Also für diese klare Ausage gehört ihm ne Gehaltserhöhung gezahlt,hahaha, der bringts auf den Punkt, auch wenn er nicht wirklich ein besserer Politiker ist als die Anderen?
    Aber so hoch sind die Auslandsschulden von Py auch nicht, oder? Früher waren sie zumindest marginal.

  3. Vor den Schlagzeilen duerften sie eher keine Angst zu haben. Aber vor der Saeuberungswelle der Destete (Anhetete) Bewegung, davor haben sie eher angst und halten sich bedeckt. Solche Saeuberungswellen sind in der demokratischen Aera noch nie vorgekommen.
    Was @lumilu sagt ist aber wahr.
    Zeig mir eine Pressegruppe die nicht einem Politker oder Unternehmer mit starkem Interesse an politische Ausgaenge, gehoeren. ABC Color gehoert dem Zucolillo Clan wie auch eine Bank und ein Konglomerat and Unternehmen, diesem Medium sind die Mennoniten politisch angeschlossen; La Nacion gehoert der Gruppe Horacio Cartes und Banco BASA sowie ein Konglomerat an Unternehmen; Ultima Hora gehoert dem Vierci Clan und auch eine Bank wie ein riesiges Konglomerat an Unternehmen wie Supermercados Espanha, Stock, usw. Das waeren auch schon die wichtigsten Medien.
    Sogar das Wochenblatt wierd als “wichtig” eingestuft auf dieser Website: http://www.abyznewslinks.com/parag.htm.
    Alle Medien innerhalb der Mennonitenkolonien werden von den Unternehmen (Kooperative) kontrolliert und deren Inhalt stark zensiert. Die meisten der Mennonitenmedien sind “Hofberichterstatter” die zu 98% nur was positives bringen, alles Negative komplett ausblenden um den Eindruck zu schinden dass alles in Ordnung sei, und Loblieder auf die Kooperativen und generelle mennonitische Gesellschaft singen. Beweis: der Erpressungsfall von der Kolonie Sommerfeld bzw Bergthal wurde mit keinem Wort in den Mennonitenmedien auch nur erwaehnt, damit wurde die Schaendung von Minderjaehrigen vertuscht als Zusatzbonus und die Mennoniten erstrahlen weiterhin “im heil’gen Lichte”.
    Gaebe es nicht die poese nationale Lateinerpresse oder das poese Wochenblatt wo auch der noch poesere Kuno ist, dann waere die Erpressungssache nie ans Licht gekommen sondern man haette womeoglich den Erpresser auf der Stelle getoetet und dessen Haus nach dem Geld durchwuehlt und dessen Familie gefoltert haette man das Geld nicht wiedergefunden.
    Dank der mehr oder weniger freien Presse wurden solche systemische Uebel vorgebeugt.
    Es bedurfte also eines DACh’lers um den Mennoniten die Unbekannte der freie Presse vorzuexerzieren.
    Und sowas nennt sich “Mennonit” und “Christ” – wenn irgendwas kompatibel mit dem Wort Gottes ist, dann ist es die freie Presse wobei eine zensierte oder “rosinenpickende” Presse komplett antibiblisch ist.

  4. Die anderen sind eben auch nur Politiker, da hat er schon recht, wenn er ausdrückt, diese verzäpfen nur ScheiB, schließlich muss er das wissen, er ist auch Politiker wie die anderen (Politiker), kann ja nicht gut sagen: “Alle inklusiv mir verzapfen nur ScheiB “. Dennoch muss man seinem Fazit recht geben.

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