Garagentore werden zur tödlichen Gefahr

Asunción: In der Hauptstadt von Paraguay passierten in letzter Zeit gefährliche Situationen beim Öffnen von elektrischen Garagentoren. Die Kommune will eingreifen, denn es ist eine Genehmigung für solche Anlagen notwendig, wenn Gehsteige beeinflusst werden.

Laut der Gemeindeverordnung 217/2012 muss ein Immobilienbesitzer elektrische Garagentore genehmigen lassen. Die Behörde kontrolliert dann, ob dabei nicht Fußgänger in Bedrängnis geraten. Es kam zu prekären Situationen, bei denen Passanten verletzt wurden. Zum Glück gab es noch keinen Toten zu beklagen.

Auf Rückfrage bei der Gemeindeverwaltung Asunción, ob die Verordnung eingehalten werde, war dies nicht möglich. Pedro Martinez, der zuständige Sachbearbeiter, hat Carlos Halke ersetzt, nachdem dieser über Korruptionsfälle in der Behörde berichtete und daraufhin gefeuert wurde. Martinez ging nach mehrmaligen Anrufen nicht an das Telefon.

Andere Bestimmungen, die von den Bewohnern in Asunción ebenfalls kaum beachtet werden, sind die Nutzung von Gehwegen und Abwasserbeseitigung.

Fußgänger müssen oft auf die Straße ausweichen, weil Bürgersteige von Straßenhändlern, legal oder illegal, belagert werden. Kabinen für Sicherheitspersonal blockiert ebenfalls das Fortkommen von Passanten oder das Parken von Fahrzeugen auf Gehsteigen. Ein anderes Problem ist die Kontamination von Straßen und Alleen mit Abwässern. Laut der Verordnung 217 und dem Gesetz 1614/00 müssen Sickergruben zum Einsatz kommen, wenn kein Kanalanschluss besteht. Alle diese Vorschriften werden aber missachtet, aufgrund einer Ignoranz der städtischen Kontrolleure.

Wochenblatt / ABC Color

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